Mit runderneuertem Kader und neuem Trainer starten die Panther am Samstag, 30. August, in die neue Drittliga-Saison. Bei einem Durchschnittsalter von 22,8 Jahren muss sich Coach Max Högl zumindest um den jugendlichen Elan seiner Truppe keine Sorgen machen. Entsprechend motiviert gehen die Panther in die neue Spielzeit – und wollen gegen den Aufsteiger gleich mal eine Duftmarke setzen.
„Wir sind brutal motiviert“, sagt Högl. „Wir freuen uns auf den Start und haben richtig Bock, uns zu beweisen.“ Högl schätzt seine runderneuerte Truppe als sehr offensivstark ein. Tempohandball – schon unter Trainer-Ikone Martin Wild die Stärke der Brucker – dürfte also auch bei dem neuen Übungsleiter auf der Agenda stehen.
Allerdings hat es der Auftaktgegner in sich. „Köndringen ist kein klassischer Aufsteiger“, sagt Högl. So schreibt er es nicht nur der Aufstiegseuphorie zu, dass die Baden-Württemberger am ersten Spieltag (die Panther hatten spielfrei) gleich mal Würzburg mit 39:38 abgefertigt haben. „Köndringen ist spielerisch stark“, sagt Högl.
Auch die Gäste setzen dabei auf schnellen Handball, wie Högl beim Videostudium der Köndringer beobachtet hat. Neben einer homogenen und eingespielten Truppe ist vor allem der Spielgestalter der große Trumpf der Köndringer: Pascal Helm hat gegen Würzburg mit elf Toren gleich mal gezeigt, dass er auch mit neuem Namen (er hieß bis zu seiner Hochzeit vor kurzem Bührer) weiß, wo der Kasten steht.
Einen guten Start in die Saison hält Högl wichtig. Auf Köndringen will er dabei trotz aller Vorbereitung gar nicht zu sehr schauen. „Wir müssen uns auf uns konzentrieren, unsere Leistung bringen, denn das können wir beeinflussen.“ Dass er dabei nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, dürfte helfen. Lediglich Tom Elschner fehlt aus privaten Gründen.
Foto: Tanja Eikering