Als Vorletzter beim Ersten – so ist die Ausgangslage für die Panther vor dem Spiel am Samstag in Kornwestheim. Klar, dass die Brucker beim Spitzenreiter in der klaren Außenseiterrolle sind. Doch das hat für Coach Max Högl auch etwas Gutes: „Wir können befreit aufspielen.“ Los geht es in der Stadt südlich von Ludwigsburg um 20 Uhr.

Das vergangene spielfreie Wochenende nutzten die Panther, um sich zu regenerieren. „Ich habe das Trainingsvolumen etwas runtergeschraubt“, sagt Högl. Nach dem bisher intensiven Saisonverlauf sei das wichtig gewesen. „Jetzt wollen wir wieder angreifen.“

Den Druck sieht Högl am Samstag trotz der Tabellensituation nicht bei seinen Panthern. „Wir müssen uns da keinen großen Kopf machen, sondern wollen einfach unseren Handball durchziehen.“ Tatsächlich wäre es für Kornwestheim wahrscheinlich eine ziemliche Blamage, wenn sie die Partie nicht gewinnen könnten.

Für Högl stehen die Baden-Württemberger jedenfalls nicht umsonst ganz an der Spitze. „Sie rufen konstant ihre Leistung ab“, sagt er. In Zahlen bedeutet das: In den jüngsten 13 Spielen blieben die Kornwestheimer nur einmal ohne Punkte. Ansonsten gab es neun Siege und drei Remis. Zuletzt gelang ein Dreier in Konstanz.

„Kornwestheim hat super-erfahrene Spieler, die alle spielerisch sehr stark sind“, sagt Högl. Welcher Kader die Favoriten ärgern soll, wird sich aber wohl erst kurzfristig entscheiden. Klar ist, dass Tom Elschner und die Langzeitverletzten Cedric Riesner und Kilian Weigl weiter fehlen. Die anderen Rekonvaleszenten sind alle wieder zurück im Training. „Leider ist aber die Krankheitssituation nicht ganz optimal“, sagt Högl. „Wir müssen eben das Beste daraus machen.“

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