Dass die Panther jüngst mit einem späten Tor gegen Balingen noch einen Zähler geholt haben, war laut Coach Max Högl „gut für den Kopf“. Leistungsmäßig sieht er bei seiner Mannschaft aber noch Luft nach oben. Immerhin: Der Treffer zum Remis Sekunden vor Schluss hat Selbstvertrauen gegeben. „Und über dieses Selbstvertrauen müssen wir zu unserer Leistung finden“, sagt Högl. Am besten schon am Samstag, 20 Uhr, wenn das schwere Auswärtsspiel in Horkheim auf dem Programm steht.
„Horkheim ist erfahren und abgeklärt“, sagt Högl. „Die machen wenig Fehler.“ Eine der Baustellen bei den Panthern, die durch zu viele Fehler auch einen möglichen zweiten Punkt gegen Balingen liegengelassen haben. „Die Horkheimer spielen ihren Stiefel – und das ist positiv gemeint – runter“, sagt Högl weiter. Der Panthercoach will deshalb versuchen, das Spiel etwas an sich zu reißen und ihm den Brucker Stempel aufzudrücken.
Über eine starke Abwehr ins Tempospiel zu kommen, so lautet die Marschroute. Gerade die 3-2-1-Abwehr hat gegen Balingen am Ende die Aufholjagd erst möglich gemacht. Aber auch bei anderen Defensivvarianten hat Högl zuletzt Fortschritte bei seiner Mannschaft gesehen.
Welche letztlich wann zum Einsatz kommt, hängt zum einen vom Spielverlauf ab, zum anderen davon, dass die 3-2-1-Abwehr kräftezehrend ist. „Wir müssen uns die Kraft einteilen“, sagt Högl. Damit die Panther die Euphorie durch den Punktgewinn gegen Balingen in dringend benötigte weitere Zähler ummünzen kann.