Nach einem Saisonstart, bei dem es fast ausschließlich gegen Spitzenteams in der 3. Liga ging, kommen die Panther nun langsam in eine Phase, in der sie punkten müssen. Am Samstag, 18 Uhr, muss die Truppe von Trainer Max Högl beim TV Erlangen-Bruck antreten. Die Franken rangieren in der Tabelle derzeit vier Punkte vor den Bruckern.

In der Partie wird es vor allem darum gehen, die Leistung vom Spiel gegen Pfullingen aufzurufen, wie Högl betont. Denn auch wenn die Partie vor Wochenfrist unglücklich mit 30:31 verloren ging, hatten die Brucker TuS-Handballer doch ihren bislang besten Auftritt in dieser Spielzeit hingelegt. Högl sprach von einer überragenden Einstellung und einem ebenso überragenden Kampf seiner Truppe. Das dürfte Selbstvertrauen geben.

Leicht wird der Auftritt in Erlangen-Bruck aber nicht, denn die Franken sind laut Högl erfahren und spielstark – und dazu auch noch sehr heimstark. Erst eine Pleite steht in heimischer Halle zu Buche: ein 31:32 ausgerechnet gegen Pfullingen. Außerdem stellen die Erlanger den bislang besten Torschützen in dieser Spielzeit: Jonas Poser hat nach neun Spielen bereits 79 Treffer auf dem Konto und sich dabei auch als treffsicher vom Siebenmeterpunkt erwiesen (27 Treffer).

Ganz ohne Siebenmeter kommt außerdem Philipp von Alvensleben auf bereits 45 Tore und hat damit nur sieben Treffer weniger aus dem Spiel heraus erzielt als Poser. Da wartet jede Menge Arbeit auf die Abwehr der Brucker, die sich zuletzt vor allem in der defensiven 6:0-Variante bewährt hat.

Personell kann Högl indessen voraussichtlich auf den Kader bauen, der gegen Pfullingen so stark gespielt hat. Zwar habe es unter der Woche zwei Grippefälle gegeben. Der Panthercoach ist aber zuversichtlich, „dass wir diese Spieler bis Samstag hinbekommen“.

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