Es ist vollbracht: Nach vier vergeblichen Anläufen haben die Panther endlich den zweiten Saisonsieg eingefahren. Gegen Aufsteiger Bittenfeld stand vor allem ein Mann im Mittelpunkt: Brucks Torhüter Sebastian Allmendinger hielt den 34:30 (18:17)-Sieg mit einer ganzen Reihe von Paraden in der Schlussviertelstunde fest.
„Das ist eine große Erleichterung für uns“, schnaufte Panthercoach Max Högl nach dem wichtigen Sieg erst einmal tief durch. Nicht nur die beiden Punkte waren für ihn wichtig, sondern auch, dass seine Jungs „das besser gemacht hat haben, was in den letzten Spielen immer gehakt hat“.
Denn wieder leisteten die Brucker nach starkem Beginn eine Phase, in der sie den Gegner wieder stark gemacht haben. Zwischen der 17. Und 38. Minute durchlebten sie einen 2:10-Durchhänger, die vermeintliche komfortable 17:11-Führung drehte sich in einen 19:21-Rückstand.
„Das sind Phasen, die wir im Training angesprochen haben, in denen wir da sein müssen“, sagt Högl. „Das sind die Situationen, in denen es zählt.“ Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen, als man bei derartigen Durchhängern das Spiel komplett abgab, habe die Mannschaft es diesmal wesentlich besser gemacht.
Sich gegenseitig unterstützen, heißt die Formel für Högl. Und das klappte dieses Mal gut. Alessandro Van de Maele füllte einmal mehr die Lücke, die der Ausfall von Kilian Weigl reißt. Für Florian Bernhard, der an diesem Abend kein Wurfglück hatte, sprang Laurin Günther mit fünf Toren ein. Und auch Philipp Hlawatsch bestätigte seinen schon vergangene Woche gezeigten Aufwärtstrend.
Und dann war da noch Allmendinger. Zu Beginn des Spiels noch mit einer normalen Leistung, steigerte er sich in der zweiten Halbzeit immer mehr und vernagelte das Brucker Tor regelrecht. Selbst drei Würfe in kurzer Folge parierte der Hexer eiskalt – und zog Bittenfeld damit endgültig den Zahn.
Panther: Allmendinger, Vistica, Kussmaul; Gnan, Bernhard 1, Notz, Hlawatsch 6, Ehrlinger, Riesner 4/1, Van de Maele 8, Pichler 5/2, Lühr, Günther 5, Hasekamp 4, Auer, Elschner 1