So hatten sich die Panther ihren Auftritt beim TV Erlangen-Bruck nicht vorgestellt. Nach einer empfindlichen 30:40 (16:20)-Klatsche herrschte im Brucker Tross jedenfalls allenthalben Enrüchterung. „Wir konnten leider gar nicht an unsere Leistung vom Spiel gegen Pfullingen anknüpfen“, sagte Coach Max Högl, dem der Ausftritt seiner Mannschaft weder offensiv noch defensiv gefiel.

„Wir konnten leider gar nicht umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten“, sagt der Übungsleiter. Eigentlich wollten die Panther das Tempo aus dem Spiel nehmen und Erlangen-Bruck damit zu einem langsamen Handballspiel zwingen. Aber Pustekuchen. Zwar konnten die Brucker das Spiel bis zur 23. Minute noch ausgeglichen gestalten. Doch dann setzte sich Erlangen-Bruck immer weiter ab.

Die erzielten 30 Tore klingen dabei noch ganz okay. Aber: „Wir haben bestimmt zehn, zwölf gute Chancen liegen gelassen“, sagt Högl. Zumindest gut 35 Treffer hätte er für möglich gehalten. Größer fiel seine Kritik aber auf der anderen Seite des Spielfeldes aus. „Mit 40 Gegentoren kannst Du auswärts kein Spiel gewinnen“, sagt er. Weder die Abwehrarbeit noch der Rückzu hätten an diesem Abend funktioniert.

Die Mannschaft zeigte sich nach der Klatsche entsprechend niedergeschlagen. „Jeder wusste um die Wichtigkeit des Spiels“, sagt Högl. „Aber es hilft nichts, wir müssen daran wachsen.“ Nachdem die Panther am kommenden Wochenende spielfrei sind, haben sie nun Zeit, Kraft zu tanken und an den Unzulänglichkeiten zu arbeiten. „Es reicht nicht, was wir aktuell machen“, sagt Högl. Gut möglich also, dass er die Zügel etwas anziehen wird. Er fordert jedenfalls: „Wir müssen jetzt einen Schritt nach vorne machen.“

Panther: Allmendinger, Kussmaul, Bernhard 2, Notz 1/1, Hlawatsch 3, Ehrlinger, Riesner 2, Van de Maele 6, Gropper, Steinbrecher 2, Pichler 2/2, Lühr 1, Günther 1, Hasekamp 4, Elschner 6

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