Nach einer knappen 33:34 (15:20)-Auswärtsniederlage bei den Rhein-Neckar Löwen II beenden die Panther die Spielzeit auf dem zwölften Tabellenplatz. Beim finalen Spiel zeigten die Panther vor allem in der zweiten Halbzeit noch einmal ein richtig gutes Spiel. Eine Schwächephase in den ersten 30 Minuten kostete letztlich aber den Sieg.

„Ich kann meiner Mannschaft nur wenig vorwerfen“, sagte Coach Martin Wild nach seinem letzten Auftritt als Panthercoach. Am Ende sei es eine Frage gewesen, wer es schafft, die nötige Energie aufzurufen. Schließlich ging es für beide Mannschaften sportlich um nichts mehr. Nach den ausgeglichenen ersten fünf Minuten waren es die Löwen, die diese Energie aufbrachten.

Wild haderte in dieser Phase mit drei unnötigen Zeitstrafen und einigen technischen Fehlern seiner Mannschaft: „Diese Viertelstunde war nicht gut.“ Danach entwickelte sich bis zu Pause zumindest ein ausgeglichenes Spiel.

Ganz anders dann die zweiten 30 Minuten. Die Panther schienen sich noch einmal am Riemen zu reißen und sich mit einer guten Leistung aus der Saison verabschieden zu wollen. „Da waren wir dann die bessere Mannschaft“, lobte auch Wild. Vor allem eine Umstellung von der 3-2-1- auf die 6-0-Abwehr machte sich bezahlt. Benedikt Kellner spielte stark im Innenblock und Torhüter Sebastian Allmendinger zeigte in seinem ersten Spiel über die volle Spielzeit nach seiner Verletzungspause eine gute Leistung,

Dass es am Ende trotzdem nicht zum Sieg reichte, lag an drei Ballverlusten rund zehn Minuten vor Spielende. Zwar kamen die Panther auch danach noch einmal heran. „Aber am Schluss sollte es nicht sein“, sagt Wild. Zwar hätte sich Mannschaft gewünscht, noch einmal auswärts zu gewinnen, zumal es in fremden Hallen in dieser Saison nicht rund lief. „Aber am Ende ist die Niederlage kein Beinbruch“, sagt Wild. „Wir hatten unseren emotionalen Höhepunkt bereits am vergangenen Wochenende beim letzten Heimspiel gegen Würzburg.“

Panther: Allmendinger, Vistica, Kussmaul; Bernhard 1, Ruhwandl 2, Hlawatsch 3, Kellner 2, Völker 4, Link 1, Riemschneider 2, Meye 5, Günther 1, Weigl 9/3, Elschner 3

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