Knapp 20 Minuten lang zeigten die Panther bei ihrem Auswärtsspiel in Plauen ein richtig gutes Handballspiel. „Wir haben mit unserer 3-2-1-Abwehr dominiert, sind gut ins Tempospiel gekommen“, sagt Coach Martin Wild. Doch dann haben die Brucker völlig den Faden verloren. Nach einem 0:6-Lauf ging’s dahin, am Ende stand eine 29:34 (13:17)-Niederlage.
Auch Kilian Weigl konnte die Pleite nicht verhindern. Der Youngster bekam nach einer Entzündung in seinem lädierten Knie überraschend noch grünes Licht von den Ärzten und zeigte sich in Plauen mit sechs Treffern wieder als bester Brucker Torjäger.
Dennoch waren die Panther nach der starken Anfangsphase raus aus dem Spiel. „Plauen ist emotional aufgekommen“, sagt Wild. Auch Dank ihrer Fans in der gut gefüllten Halle. Schließlich könnten sich die Sachsen über den Umweg Relegation noch den Klassenerhalt sichern. Voraussetzung: Platz 13 in der Abschlusstabelle.
Die Brucker konnten nach ihrem vorzeitigen Klassenerhalt hingegen nichts mehr zusetzen. „Wir haben zu wenig Energie aufgewendet, uns zu wenig gewehrt“, kritisierte Wild. Die Torhüterleistung bei den Gastgebern war klar besser, die Brucker Abwehr kam in der Abwehr nun meist einen Schritt zu spät. „Wir haben zu deutlich verloren, das Spiel zu einfach hergegeben“, sagt Wild. „Und das ärgert mich etwas.“
Panther: Allmendinger, Vistica, Kussmaul; Bernhard 4, Hlawatsch 1, Kellner 3, Völker 4, Link 1, Pichler 3, Meye 3, Günther 2, Weigl 6/1, Elschner 2