Da ist er, der erste Sieg der Panther im Jahr 2025. Nach drei Niederlagen im Januar brachte der Februar endlich den ersehnten Erfolg. Mit 32:28 (12:10) feierten die Brucker auch mit Blick auf die Tabelle einen wichtigen Zweier. „Jetzt haben wir wieder etwas mehr Luft nach unten“, sagte Trainer Martin Wild.

Der Sieg sei verdient gewesen, schließlich habe man das ganze Spiel über vorne gelegen, so der Übungsleiter. „Und das, obwohl die Woche nicht ganz einfach war.“ Mit den Spielern im Lazarett könne man immerhin eine gute erste Drittliga-Sieben aufstellen. „Insofern war es eine große Herausforderung, dieses Spiel zu gestalten“, sagt Wild.

Geholfen hat dabei nicht nur Ex-Panther Tobias Prestele, der nach seinem Rücktritt sein Comeback gab. Mit Tom Elschner stand außerdem ein überraschender Neuzugang auf der Platte. Der Linkshänder spielte zuletzt bei HaSpo Bayereuth, zog im vergangenen Herbst studienbedingt aber nach München. „Er hat am Montag ein Probetraining für die kommende Saison absolviert“, berichtet Wild. Dabei sei dann die Idee entstanden, dass er eigentlich auch gleich für die Panther auflaufen könnte. Wenige Stunden vor dem Spiel war der Spielerpass da.

„Er hat uns sofort geholfen in dieser Situation“, sagt Wild, der seinen Dank auch an Prestele für dessen kurzfristige Aushilfe richtete: „Er hat einen tollen Job gemacht.“ Überhaupt hätte die Rumpftruppe den Oftersheimern einen „tollen Fight geliefert“, so Wild. „Ein Riesenkompliment an die Mannschaft.“ In der Abwehr habe man über weite Strecken einen guten Job abgeliefert. „Nur das Kreisläuferspiel bekamen wir nicht in den Griff, aber das ist bei Oftersheim auch sehr gut.“

Mit dem Angriff zeigte sich Wild ebenfalls zufrieden – auch wenn sich vor allem in der ersten Halbzeit doch der eine oder andere Fehlwurf eingeschlichen hatte. Das besserte sich aber im zweiten Durchgang, sodass Wild sich über zwei wichtige Punkte freuen konnte. „Jetzt können wir erst mal durchatmen.“ In den kommenden vier, fünf Wochen dürfte sich dann auch die Personalsituation nach und nach wieder etwas entspannen.

Panther: Vistica, Müller, Kussmaul; Ruhwandl, Hlawatsch 5, Völker 8, Pichler 3, Riemschneider, Meye 4, Günther 3, Weigl 9/4, Prestele, Elschner

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