Nach dem jüngsten Sieg gegen Oftersheim – dem ersten im neuen Jahr – wollen die Panther nun gegen Horkheim nachlegen. „Die Voraussetzungen sind dabei ähnlich wie gegen Oftersheim“, sagt TuS-Coach Martin Wild. Wieder kommt ein Gegner, der drei Siege in Folge auf dem Konto hat, wieder verzeichnen die Panther sieben Ausfälle. Einziger, vielleicht entscheidender Unterschied: „Ich schätze Horkheim stärker als Oftersheim ein“, sagt Wild. Die Leistung der Vorwoche werde deshalb für einen Sieg nicht reichen.

Die Hoffnungen auf eine Rückkehr von Jonas Link werden sich indessen wohl zerschlagen. Der Kapitän ist wegen seines hartnäckigen Infekts immer noch angeschlagen. „Dafür wird Tobi Prestele noch einmal aushelfen“, sagt Wild. Der Defensivspezialist spielt aber zuvor auch bei der Reserve, die um den Aufstieg kämpft. Da heißt es: Kräfte dosieren. Ansonsten müssen die Panther weiterhin ihre bisherigen sieben Ausfälle kompensieren.

„Der Gegner ist in einem Tabellenbereich, wo wir uns eigentlich auch gerne sehen würden“, sagt Wild. Die Verletzungsseuche hat das jedoch bislang verhindert. Horkheim sei eine gefestigte Drittliga-Spitzenmannschaft, die die vergangenen Jahre immer um den siebten Platz herum abgeschlossen hat. „Sie haben einen breiten Kader, ein starkes Tempospiel und starke Torhüter“, sagt Wild – wobei er Spielmacher Louis Mönch und den jungen Linkshänder Yannik Polifka hervorhebt.

Gegen diesen Gegner müsse man eine aggressive Abwehrleistung zeigen und über erzwungene Fehler zu Gegenstoßtoren kommen. Im Gegenzug gelte es, die eigenen Fehler zu minimieren. „Und wir müssen sicherer im Abschluss sein“, betont Wild. Gelingt das, liegt der zweite Sieg des Jahres durchaus im Bereich des Möglichen.

 

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