Nach kurzer Vorbereitungszeit trat das Rollstuhlhandball-Team des TuS Fürstenfeldbruck beim ersten Turnier der neu gegründeten Rollstuhlhandball-Bundesliga in Hannover an.
Das Crossover-Projekt der Rollstuhlsport- und der Handballabteilung hat damit schon den ersten und wichtigsten Teilerfolg des Projektes erfolgreich absolviert: Ein teilnehmendes Team zu stellen!
Was noch fehlte: Turniererfahrung. Entsprechend gespannt waren auch alle auf das erste Spiel. Das lief den Umständen entsprechend schon recht gut, auch wenn man sich gegen die RedAnts geschlagen geben „musste“ (8-12). Auf jeden Fall entzündete es die Begeisterung auf weitere Spiele.
Es folgte eine Lehrstunde gegen CSV handball (0-18) – mit einigen holländischen Nationalspielern.
Das Team lernte schnell und steigerte sich. So gelang im dritten Spiel dann der erste Punktgewinn gegen die Blue Lions (12-12) und anschließend sogar der erste Sieg der Rollstuhlsportgeschichte für ein bayerisches Rollstuhlsport-Bundesligateam gegen die Black Hawks (12-10).
Auch wenn die letzten beiden Spiele klar verloren gingen (5-15 gegen die Freibeuter Hamburg und 4-8 gegen die RSG Hannover ’94), so hatten doch alle weiterhin viel Spaß an dieser Handballvariante.
Turnierergebnis
1 CSV handball (Niederlande)
2 RSG Hannover ‘94
3 Blue Lions (ThSV Eisenach)
4 Freibeuter Hamburg (Feiwurf Hamburg)
5 Panther’n’Roll (TuS Fürstenfeldbruck)
6 Black Hawks (TSV Wefensleben)
7 RedAnts (TuS Eicklingen)
In der aktuellen Bundesligawertung bedeutet das – da 2 Teams nicht an der Wertung teilnehmen – aktuell Rang 3. Allerdings war das an diesem Tag ein absolut untergeordneter Aspekt.
Das ganze Turnier war geprägt von einer fairen, freundlichen Atmosphäre und einem vorbildlichen Miteinander im sportlichen Wettstreit, bei dem man sich auch in engen Spielen gegenseitig zu guten Aktionen beglückwünschte.
Brucker Panther’n’Roll
Est. 25.1.2025
Instagram: Brucker Panther’n’Roll
Bilder: Udo Erhardt