Auch im zweiten Spiel des Jahres 2025 gab es für die Panther eine Niederlage. Das 36:37 (15:17) war zwar knapp, der Sieg für die Gäste aus Pfullingen aber völlig verdient, wie Coach Martin Wild unumwunden zugab. Lediglich in den ersten drei Minuten führten die Panther mit 2:0. Ansonsten lagen die Gäste über weite Strecken mit bis zu fünf Toren in Front.
„Trotzdem wäre die Niederlage vermeidbar gewesen“, sagt Wild. Pfullingen habe gut gespielt, „wir aber nicht“. 45 Minuten lang sei seine Mannschaft nicht in den Wettkampfmodus gekommen, so der Panthercoach. „Es war zwar keine einfache Trainingswoche, viele Spieler sind gesundheitlich angeschlagen – trotzdem bin ich nicht einverstanden mit den ersten 45 Minuten.“
In der ersten Halbzeit habe man zu zaghaft gespielt, zu viele technische Fehler gemacht, die Abwehr sei nicht gut gewesen. Und in der zweiten Halbzeit? „Da hilft es nichts, wenn wir zwar bei jedem Angriff ein Tor machen, aber hinten zu viele Tore kassieren.“ Lediglich die finale Viertelstunde sei gut gewesen. „Da war dann auch die Leidenschaft da, das Spiel noch zu drehen.“ Mit der Halle im Rücken hätte man „richtig stark“ gespielt. „Aber das kam halt zu spät.“
In den letzten drei, vier Minuten hätte das Spiel tatsächlich kippen können, nach dem 37:36 der Pfullinger hatten die Panther noch 80 Sekunden Zeit für den Ausgleich – bissen sich aber am massiven Innenblock der Gäste fest. „Da war auch ein Stück weit Pech dabei“, sagte Wild. Entscheidend war das für den Coach aber nicht. „Wir haben in den 57 Minuten davor einfach zu wenig auf die Platte bekommen.“
Panther: Vistica, Müller, Kussmaul; Ruhwandl, Hlawatsch 2, Meinzer 6, Völker 6, Link 5, Pichler 2, Riemschneider, Meye 2, Günther 2, Weigl 11/6