Am 12.01.2025, seinem 83. Geburtstag, verstarb Gerhard Ochsenkühn, Urgestein des Münchener Handballs und ehemaliger Trainer der Brucker Panther.

Die sportliche Heimat von Gerhard war der TSV Milbertshofen, mit dem er als Spieler 1970 den Aufstieg in die 1. Handballbundesliga schaffte und für den er mehr als 800 Bundesligaspiele absolvierte. Als Anerkennung seiner großen Verdienste durfte Gerhard 1972 als Fackelläufer bei der Eröffnung der Olympischen Spiele die Fackel zum Olympiastadion tragen, wovon er uns immer wieder gerne stolz erzählte.

Seine Erfahrungen und sein Netzwerk aus dieser Zeit brachte „Ochse“, wie wir ihn alle nannten, auch als Trainer der Brucker TuS Handballer ein, die er zur Saison 1979/1980 in der Bezirksliga übernahm und bis in die Oberliga führte. Schon in seinem ersten Trainerjahr schaffte er mit seinem Team den Aufstieg in die Verbandsliga Süd und zwei Jahre später dann den bis dahin größten Erfolg der TuS Handball Vereinsgeschichte, den Aufstieg in die Bayernliga. Nach dem Klassenerhalt und einem weiteren Jahr in der Bayernliga übergab er nach der Saison 1982/83 das Traineramt an Peter Wagner. Doch auch nach dieser Zeit blieb er uns immer verbunden, besuchte gelegentlich unsere Spiele und zeigte ab und zu noch als Großfeldspieler sein Können (und seine Schlitzohrigkeit). Mit dem Tod von Gerhard Ochsenkühn verliert der Handballsport nicht nur einen großartigen Sportler, sondern vor allem einen sehr guten Freund.

Unser tiefes Mitgefühl gilt Gerhards Familie

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