Weihnachten steht vor der Tür und damit auch das letzte Spiel des Jahres 2024. Die Panther haben den Sonntag, 14.30 Uhr, gegen die Rhein-Neckar Löwen zum traditionellen Familienspieltag ausgerufen. Alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren erhalten freien Eintritt. Schließlich soll eine volle Halle den passenden Rahmen für ein Spiel bieten, dem Coach Martin Wild Finalcharakter zuspricht – und das nicht nur weil es das finale Spiel in diesem Jahr ist.

Vielmehr könnte das Spiel nach Ansicht des Übungsleiters schon zur Mitte der Saison eine Vorentscheidung im Abstiegskampf bringen. Jedenfalls für die Panther. „Wir könnten nach unserer komplizierten Hinrunde mit einem Sieg auf 14:14 Punkte kommen“, sagt der Panthercoach. „Mehr Tabellenmittelfeld geht nicht.“ Ein ausgeglichenes Punktekonto würde deshalb dafür sorgen, dass sich die Panther „nicht mehr groß den Kopf über den Klassenerhalt zerbrechen müssten“.

14:14 Punkte zur Halbzeit – in der Vergangenheit hätte das bei den Bruckern keine Jubelstürme ausgelöst. Heuer ist das nicht nur wegen des stark verjüngten Kaders ganz anders. Auch die Verletztenmisere der zurückliegenden Halbserie lassen die Bilanz zum Erfolg werden. „Mit Torhüter Sebastian Allmendinger, Abwehrchef Cedric Riesner und Spielmacher Benedikt Kellner ist eine ganze Achse ausgefallen“, sagt Wild. Nicht selten standen mehr Akteure auf der Verletztenliste als im spielfähigen Kader.

Beim – aus Brucker Sicht – Anti-Abstiegsfinale erwartet Wild ein temporeiches und hochklassiges Handballspiel. Und ein würdiges Jahresfinale. Schließlich treffen zwei heiße Teams aufeinander, wie der Coach sagt. Seine Panther hatten zuletzt gegen Pforzheim aufgetrumpft. Und die Rhein-Neckar Löwen sind für den Panthertrainer ohnehin „das derzeit heißeste Team der Liga“. Grund für die Aussage sind die jüngsten Ergebnisse: vier Siege für die Gäste, davon zwei mit jeweils mehr als 40 erzielten Toren.

Namen wie der des Ex-Allacher Valentin Willner, der auch schon mal bei den Panthern mittrainiert hat, oder Lennart Karrenbauer und Matthis Krauth flößen Wild durchaus Respekt ein. „Die spielen Handball auf einem hohen Level.“ Zu hoch? Das glaubt Wild wiederum nicht. „Wir sind zur Zeit auch gut drauf.“ Zumal Wild voraussichtlich auf den gegen Pforzheim so stark aufkämpfenden Kader zurückgreifen kann.

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