Ein Wiedersehen mit alten Bekannten gibt es für die Panther bei ihrem Gastspiel am Samstag in Erlangen. Denn mit Florian Scheerer und Stephan Seitz stehen zwei Ex-Brucker im Kader des Bundesligisten, die gegen Bruck in der zweiten Garde zum Einsatz kommen könnten. Die Wiedersehensfreude wird auf Brucker Seite aber nach wie vor von riesigen Verletzungssorgen getrübt.
Die Bemühungen von Coach Martin Wild, kurzfristig Verstärkung an Land zu ziehen, verliefen größtenteils im Sande. Immerhin: Mit Felix Obermaier könnte ein großes Talent aus der A-Jugend zu seinen ersten Drittliga-Minuten kommen. Laut Wild war durchaus angedacht, dass Obermaier heuer erstmals bei den Panthern zum Einsatz kommt. „Aber jetzt ist es eigentlich noch zu früh.“ Eine große Wahl hat Wild aber nicht, denn nach wie vor stehen ihm nur sieben Feldspieler seines Kaders zur Verfügung.
Etwas Entlastung könnten die Ex-Panther Benedikt Damm und Felix Kerst bringen, die sich bereiterklärt haben, bis Weihnachten auszuhelfen. Allerdings dauern die Spielerpass-Modalitäten noch an, sodass Wild in Erlangen noch ohne sie auskommen muss.
Unter diesen Voraussetzungen sieht Wild seine Truppe erneut nur „sehr bedingt konkurrenzfähig“ – zumal Erlangen als Tebellendritter in einer guten Verfassung sei. Und was Scheerer und Seitz können, weiß man in Bruck ohnehin. Über beide sagt Wild, sie seien eigentlich über den Status von Drittligaspielern hinaus. Pech für Seitz: Nach einem Trainerwechsel ist er zuletzt in der Bundesliga nurmehr zweite Wahl – und könnte somit gegen die Panther auflaufen.
Unabhängig davon wird die Partie für die Panther-Rumpftruppe mal wieder zur Mammutaufgabe. „Wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen“, sagt Wild. „Ich bin aber nur sehr gedämpft optimistisch.“