Es ist Derby-Time! Das Duell der Panther gegen die TG Landshut am Samstag, 19.30 Uhr, fesselt die Handball-Fans. „Der Vorverkauf läuft gut“, berichtet Coach Martin Wild. Er rechnet mit einer vollen Halle und lautstarker Unterstützung für seine Mannschaft. Schließlich gilt es, den anvisierten dritten Sieg in Folge einzutüten.

Sechs Punkte aus den Spielen gegen Balingen, Baden-Baden und eben Landshut – das war das große Ziel von Wild. Und daran hat sich auch nichts geändert. „Wir sind gerade wirklich gut drauf“, sagt der Übungsleiter, der das vierte Spektakel im vierten Heimspiel erwartet. Denn in der Tat war bei den bisherigen Auftritten im Pantherkäfig immer etwas geboten.

Daran soll auch die nach wie vor angespannte Kadersituation nichts ändern. Gegenüber den Vorwochen hat sie sich auf einer Position sogar noch verschlimmert: Weil Tomislav Vistica noch immer verletzt und nun auch noch Felix Müller privat verhindert ist, verbleibt vom bisherigen Torhüter-Trio nur noch Kai Kussmaul. Den vakanten Posten neben ihm nimmt ein alter Bekannter ein: Michael Luderschmid feiert erneut sein Comeback und hilft in der schwierigen Situation aus.

„Wir haben einen kleinen, aber feinen Kader“, sagt Wild trotz vieler Ausfälle. Von einem gibt es immerhin positive Signale: Die Operation von Benedikt Kellner am gerissenen Syndesmoseband ist gut verlaufen. An eine Rückkehr ist aber freilich noch lange nicht zu denken. Mindestens drei Monate wird der Torjäger den Panthern fehlen.

Aufsteiger Landshut kommt indessen mit bislang wechselhaften Leistungen nach Bruck. Das spiegelt sich auch auf dem Trainerposten wider. Nach der Auftaktniederlage gegen Zweitliga-Absteiger Aue trennten sich die Niederbayern von Coach Kay Hoffmann. „Für mich völlig überraschend“, wie Wild sagt.

Unter dem Interims-Duo Rolf Schneider und Dominik Abeltshauser hat der Panthercoach dann drei ansprechende Leistungen im Videostudium gesehen – anders als nach der Übernahme des neuen Trainers Csaba Szücs. Seitdem überzeugen die Landshuter Wild nicht mehr so. Ob der Neue sich für die Partie in Bruck taktische Kniffe ausdenkt, gilt es abzuwarten. Wenn nicht, dann rechnet Wild mit einer kompakten 6:0-Abwehr, die es zu knacken gilt.

Übrigens: Die Panther haben für die Partie den Dresscode „All Black“ ausgerufen. Die Fans sollen in schwarzen Shirts zum Spiel kommen, denn im Anschluss wird im Buck Rogers Club gemeinsam mit der Mannschaft und ganz in Schwarz gefeiert – und zwar hoffentlich der dritte Sieg in Folge.

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