Von einem Drittliga-Klassiker spricht Coach Martin Wild vor der Partie seiner Brucker Panther am Samstag, 20 Uhr, beim TSB Heilbronn-Horkheim. Schließlich spielen die beiden Teams seit vielen Jahren meit gemeinsam in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Und weil man sich so gut kennt, fällt Wild die Einschätzung zum Spiel recht leicht: „Das ist ein klassisches Fifty-fifty-Spiel“. Soll heißen: Am Ende wird wohl die Tagesform entscheiden.

In der Vergangenheit hatte oft die Heimmannschaft das bessere Ende für sich. Die Panther hoffen natürlich, dass sie diesen Nimbus am Samstag mal wieder durchbrechen können. Davon, dass Horkheim heuer auf den brandgefährlichen Torjäger Nick Fröhlich verzichten muss, weil dieser nach Oppenweiler gewechselt ist, will sich Wild nicht in Sicherheit wiegen lassen.

„Mit den Neuzugängen Kevin Bitz, Yannik Polifka und Adam Soos haben sie den Abgang gut kompensiert“, glaubt Wild. An den spielerischen Qualitäten habe sich also nicht viel geändert. Und diese Qualitäten sieht der Panthercoach vor allem in einer guten Abwehr, einem sehr soliden Positionsangriff und vor allem im herausragenden Tempospiel der Horkheimer. „Gut die Hälfte ihrer Tore erzielen sie dadurch“, hat Wild beobachtet. Klar, dass das erste Ziel der Panther sein wird, dies zu unterbinden.

Personell muss Wild dabei weiter auf den verletzten Fynn Lühr verzichten. Darüber hinaus bangen die Brucker noch um den Einsatz von Jonas Link. „Er ist bei dem Foul an ihm in Oftersheim schon heftig auf den Rücken geknallt“, sagt Wild. Die Folge: Link konnte unter der Woche nicht trainieren. „Bei ihm wird es für Samstag eng“, sagt Wild. Die gute Nachricht: Die leichte Krankheitswelle, die sich vergangene Woche angekündigt hatte, ist wieder abgeebbt. Damit dürften die übrigen Panther voraussichtlich alle mit an Bord sein.

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