Der Ball ist wieder im Spiel: Am Samstag, 19.30 Uhr, starten die Panther mit einem Heimspiel in die neue Saison. Gegner zum Auftakt ist der TSV Neuhausen/Filder. Panthercoach Martin Wild hat die Baden-Württemberger sogar für einen vorderen Tabellenplatz auf dem Schirm. Die Brucker gehen indessen mit einigen Hiobsbotschaftn im Gepäck in die Spielzeit.
Nur noch ein Kreisläufer steht Wild mit Neuzugang Yannick Meye zur Verfügung. In die Vorbereitung war der Übungsleiter noch mit deren vier gegangen. Aber für Cedric Riesner ist die Saison nach einer schweren Knie-OP wohl schon beendet, bevor sie überhaupt losgegangen ist. Dazu werden Benedikt Damm und Andre Schmidbauer den Verein kurzfristig noch verlassen. Ebenso zieht es Linksaußen Valentin Schell studienbedingt fort.
Die Gäste aus Neuhausen gehören ohnehin nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Brucker. Für die neue Saison gab es nun einen personellen Umbruch – und Verstärkungen, die Wild durchaus Respekt abringen. So haben sich Felix Zeiler und Lukas Fischer der Mannschaft angeschlossen. „Die beiden waren in der Vorsaison schon in Pfullingen spielbestimmende Akteure“, sagt Wild. Vor allem das Tempospiel der Neuhausener hat der Übungsleiter als Gefahrenquelle auf dem Schirm. Da gilt es, im Angriff Ballverluste und die damit verbundenen schnellen Gegenstöße zu vermeiden. Alles in allem sagt Wild: „Für mich zählt Neuhausen zum erweiterten Favoritenkreis.“
Auch die Panther haben einen personellen Umbruch hinter sich. Leistungsträger wie Johannes Stumpf, Tobias Prestele oder Felix Kerst haben die Brucker verlassen. Neben Meye sollen Kilian Weigl aus Günzburg, Torhüter Tomislav Vistica und Fynn Lühr aus der Allacher Talentschmiede, Laurin Günther aus Friedberg Tim Ruhwandl aus der eigenen Reserve die Lücken Füllen. Vor allem auf Vistica und seine beiden Torhüterkollegen Kai Kussmaul und Felix Müller kommt gleich eine Schlüsselrolle zu, denn Sebastian Allmendinger wird nach seiner schweren Knieverletzung aus der Vorsaison noch bis mindestens Weihnachten ausfallen.
Trotz aller Probleme und stark verjüngtem Kader will Wild, der sein Amt nach dieser Saison aufgibt, eine ruhige letzte Spielzeit beim TuS erleben und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. „Ich peile einen Mittelfeldplatz an“, sagt er. Denn auch wenn es personelle Probleme gibt: „Wir werden auf einigen Positionen mutig und mit jungen Spielern agieren.“