Natürlich sind die Panther nach dem schwachen Spiel gegen Balingen auf Wiedergutmachung aus. Die Spitzenpartie am Samstag, 20 Uhr, in Kornwestheim wird aber alles andere als ein Selbstläufer. TuS-Coach Martin Wild sagt: „Ich erwarte ein völlig offenes Spiel.“
Positiv gegenüber der Balingen-Pleite: Wild steht auf den Flügeln wieder eine weitere Alternative zur Verfügung. Valentin Schell wird wieder im Kader stehen. Weniger gut sieht es bei Torjäger Felix Kerst aus. Der Linksaußen ist weiter erkrankt und muss Antibiotika einnehmen. An einen Einsatz ist damit freilich nicht zu denken.
In Kornwestheim warten Gastgeber, die gut eingespielt sind. „Sie spielen seit vielen Jahren mit dem weitgehend gleichen Team“, sagt Wild. Der Coach weiß also, was er zu erwarten hat – zumindest beim Gegner. Die eigene Truppe hatte zuletzt stark schwankende Leistungen gezeigt: Top in Pfullingen, Flop gegen Balingen. „Auffällig bei der Niederlage war die Chancenverwertung“, sagt Wild. Deshalb hat er im Training auch am Abschluss gearbeitet.
Die Leistungsschwankung zu erklären, fällt Wild schwer. Er verweist aber auf die extrem ausgeglichene Liga in diesem Jahr. „Die Teams liegen vom Leistungsniveau her sehr eng beieinander“, sagt er. Kleinigkeiten würden da den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben. Neben der Chancenverwertung führt Wild da auch die Torhüterleistung an. Während in Pfullingen Michi Luderschmid der beste Mann auf dem Feld war, war es gegen Balingen deren Keeper Filip Baranasic.
Andreas Daschner