Verstärkt durch Rückkehrer und den erweiterten Kader zeigt sich das Brucker „Team Zwoa“ von einer ganz anderen Seite also noch im Hinspiel und kann trotz der Niederlage beim Titel-Mitfavoriten HG Dietmannsried/Altusried viele positive Aspekte mitnehmen.
Als Schlusslicht nach einer misslungenen Hinrunde bei einem der Team an der Tabellenspitze anzutreten ist kein leichtes unterfangen. Beim Hinspiel, dass man mit 22-37 verlor, hatte man den Eindruck, dass niemand an einen Erfolg glaubt. Anders dieses Mal.
Im Gegensatz zur Hinrunde konnte nach der Winterpause das Team auf Leo Schneck und Tim Wabersich (Auslandsaufenthalt), sowie Tobias Bauer (Verletzung) und Tim Ruhwandl (Alter) einsetzen.
Und diesmal zeigte sich das Team von einer ganz anderen Seite. Während es zuerst noch so aussah, als würde das Spiel dem der Hinrunde gleichen. Schnell lag man 1-4 zurück, nach 11 Minuten betrug der Rückstand immer noch vier Tore (6-10).
Nun steigerte sich die Abwehr mit Torwart Tomke Kurowski und im Angriff kam Tim Ruhwandl bei seinem ersten Einsatz gut ins Spiel. Und zur Pause lagen die Brucker Außenseiter nach einem 9-3-Lauf mit 15-13 in Führung.
Nach der Pause konnte die Führung erst gehalten werden, jedoch nutzten nun die Gastgeber um den ehemaligen Zweitligaspieler Christian Haller ihre Erfahrung und größere Eingespieltheit, und gingen bis zur 46. Minute mit drei Toren in Führung.
Es war wieder vor allem Tim Ruhwandl, der mit seinen Toren noch einmal Hoffnung beim 25-26 aufkommen ließ. Doch nun fehlte auch ein bisschen die Erfahrung des jungen Brucker Teams und es schwand auch die Kraft.
Am Ende ging das Spiel mit 27-32 deutlicher verloren, als es den Spielverlauf wiedergibt. Im Vergleich zum Hinspiel ein Riesenfortschritt und deutlich bessere Optionen für die Rückrunde, als in der Hinrunde.
Team: Felix Müller (TW), Leo Schneck, Nils Herrmann (1), Linus Ruhwandl (2), Tim Ruhwandl (8), Dominic Groß (1), Thomas Kaes (1), Nicolas Fill, Lucas Pichler (9), Tim Wabersich (1), Tobias Bauer, André Schmidbauer (4); Philipp Ruhwandl, Dennis Daschevski