Die Panther erreichen einen Spieltag vor Ende der Saison ein historisches Saisonziel. Zum vierten Mal in Folge qualifizieren sich die WildBoys für den DHB-Pokal und dürfen für das FirstFour-Turnier am 17.8. wieder auf Heimrecht und ein attraktives Los hoffen.

Es ist schon eine mehr als bemerkenswerte Handball-Geschichte und hat schon was vom viel zitierten gallischem Dorf in der großen, weiten Handball-Welt. Zum vierten Mal in Folge schafft es der kleine, familiäre Verein, dessen Arbeit ausschließlich auf ehrenamtlicher Arbeit basiert, vor den Toren Münchens in die Pokalrunde der besten 64 Mannschaften Deutschlands. Zum vierten Mal in Folge mit dem mit Abstand kleinsten Etats der 64 teilnehmenden Mannschaften. Viele andere Vereine streben seit Jahren mit weit höheren zur Verfügung stehenden Geldbeträgen vergebens diesem Ziel entgegen.

Die Panther schaffen also dieses Jahr nach dem sensationellen 2. Platz in der Oststaffel (15/16) und den nur minimal weniger erstaunlichen 5. Platz 16/17 (Punktabzug herausgerechnet) bzw. dem 6. Platz 17/18 in der Südstaffel nun vorzeitig auch 18/19 die Pokalqualifikation. Die Panther sind nach der gestrigen Niederlage der TGS Haßloch gegen HBW Balingen/Weilstetten II einen Spieltag vor Schluss mit 32:26 Punkten nicht mehr von Position Acht zu verdrängen. Punktemäßig kann die Mannschaft von Trainer Martin Wild mit einem Sieg gegen die TGS Hassloch am letzten Spieltag sogar noch das Ergebnis vom letzten Jahr übertreffen.

Umso bemerkenswerter ist der diesjährige Erfolg, da die Saison nicht nur von einer langen, ständig aktualisierten Verletztenliste geprägt war, sondern auch viele knappe, teils unnötige Niederlagen das Saisonziel zwischenzeitlich gefährdet hatten. Nun besteht aber nach zuletzt vier erfolgreichen Spielen in Folge endgültig Gewissheit. Die Panther-Fans können sich auch 19/20 auf ein attraktives Erstrundenlos freuen. Zuletzt haben mit den Rhein Neckar Löwen, dem VfL Gummersbach und den Eulen Ludwigsburg drei Größen des deutschen Handballs ihre Visitenkarte im Pantherkäfig abgegeben.

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