Betrachtete man die Tabellensituation vor dem Spiel, war jedem klar, was an diesem frühlingshaften Sonntagmittag auf dem Plan stand: zwei Punkte gegen den SC Gaißach, die das Tabellenschlusslicht bildeten. Doch auch solche Spiele müssen erst einmal gespielt werden!
So starteten wir hochmotiviert und mit einem 5:0 Lauf in das Spiel. Im Angriff versuchten wir stets das Tempo hochzuhalten und mit schnellen Abschlüssen aus dem Rückraum sowie Gegenstößen zu punkten. Viel zu bemängeln gab es in der ersten Halbzeit nicht. Die Einstellung passte, der nötige Zugriff in der Abwehr wurde konsequent gewährleistet und im Angriff warfen wir nur manchmal neben das Tor…
So lautete die Halbzeitansprache, nicht nachlassen und den Sieg nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir wollten dringend unsere Tordifferenz ausbauen. Also war für die zweite Halbzeit noch mehr Tempo und noch mehr Konzentration gefragt.
So in der Theorie. Nach Anpfiff begannen wir zu hektisch und überhastet; fünf Minuten bekamen die Zuschauer ein wildes Hin- und Herrennen ohne sinnvollen Torabschluss und mit einer Vielzahl an Fehlpässen und Ballverlusten zu sehen, bis wir endlich wieder das Tor trafen. Dass die zweite Halbzeit phasenweise ziemlich wild und chaotisch war, war dem erhöhten Tempo und den vielen Gegenstößen geschuldet, die zwar nicht immer komplett funktionierten, uns aber erneut 19 Tore in der zweiten Hälfte brachten.
Für den TuS spielten:
Regina Bals (Tor)
Barbara Schwojer (3); Veronika Reichlmayr (5); Julia Braumiller (2); Linda Brychta (6); Alessa Rauch; Janina Hoffmann (4); Sabine Müller (1/1); Yasmin Wimmer (5); Mira Mittelhammer (10); Franziska Pleil (1); Sandra Schwojer (1); Lena Schwojer