Nach den erfolgreichen Qualirunden treten unsere Jungs als jüngstes Team der Liga in Bayerns höchster Spielklasse gegen 9 starke Gegner an. Das bedeutet deutliche schwerere Gegner, aber auch viel mehr Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Nach dem erfreulichen, positiven Abschneiden mit dem zweiten Tabellenplatz in der mC-Bayernliga in der Saison 2017/18 dürfte die kommende Saison hinsichtlich des punkterelevanten Erfolgs deutlich schwerer werden. Zwar war die positive Entwicklung in diesem Ausmaß nicht vorherzusehen, jedoch hat die intensive Trainingsarbeit und hohe Teilnahme- und Lernbereitschaft entsprechend Früchte getragen. So konnte man nicht nur in der Bayernliga dem bayerischen Primus HC Erlangen auf Augenhöhe begegnen, auch gegen den SC Magdeburg war man – trotz fehlender Spieler – in Lund gleichwertig und bekam von diesen Seiten höchste Anerkennung ausgesprochen. Selbst im internationalen Vergleich in Lund, Prag und Wendelstein blieb man bei einem Unentschieden bei gut einem Dutzend Spiele ohne Niederlage.
Während man zuletzt gegen gleichaltrige Teams antrat, warten nun durchgehend deutlich ältere Teams auf unsere Jungs. Dies zeigt u.a. die Aufstellung im der letzten Qualirunde. In diesen engen und für die Saison entscheidenden Spielen bestand die Startsechs jeweils ausschließlich aus Spielern des Jahrgangs 2003.
Spielerisch ist das Team auf einem guten Stand, jedoch dürften die im Schnitt ein dreiviertel Jahr jüngeren Spieler bei der Athletik – aber auch der Spielerfahrung in der B-Jugend – vor allem am Anfang der Saison in dieser Hinsicht noch deutlich benachteiligt sein. So muss man damit rechnen, dass das Team in der Hinrunde aufgrund des handballerischen Neulands auch mal Lehrgeld bezahlen müssen könnte.
Jedoch besteht in dieser Konstellation eine hohes Potenzial für Lernmöglichkeiten und die persönliche Weiterentwicklung der Spieler. Hier wollen alle, die mitziehen, die Herausforderung annehmen und sicherlich ihr Bestes geben, um sowohl die eigene Entwicklung, als auch die Fähigkeiten als Mannschaft weiter zu verbessern, um das Level der handballerischen Fähigkeiten weiter zu erhöhen.
Und auch wenn es sicherlich sehr schwere Spiele werden, so kann das Team 18 Mal Handball auf höchsten Leistungsniveau zeigen und wird sich sicherlich auch nicht von Rückschlägen beeindrucken lassen – #wegotstamina.
Zum Saisonstart muss man dann auch gleich beim wohl derzeit am stärksten aufstrebenden Verein HSC 200 Coburg auflaufen, die mit Hilfe eines Wohnheims aus einem größeren Raum Spieler in ihr Team aufnehmen können. Am zweiten Spieltag folgt das körperlich robusteste Team vom TV 77 Lauf ehe wir beim Internatsteam des TV Großwallstadt antreten werden. Wer meint, dann hätte man die schwersten Gegner hinter sich: Es folgen noch der TSV Rothenburg (bayerischer Meister vor zwei Jahren in diesem Jahrgang), der TSV Niederraunau mit Jugendnational- und Bayernauswahlspielern gespickt, der Bundesliganachwuchs des HC Erlangen, das ehrgeizige Projekt HT München, Vorjahresvizemeister TSV 09 Allach und der Zweitliganachwuchs von DJK Rimpar.
Riesige Herausforderungen für unsere Jungs – jedoch auch die Möglichkeit sich genau diesen zu stellen. Das Team wird daran wachsen und es werden sicherlich tolle Handballspiele werden, die wir diese Bayernligasaison mit den Besten des Freistaates bestreiten dürfen.
Das Team: Felix Müller, Philipp Finneiß, Benedict Geiser, Nils Herrmann, Simon Grieshammer, Björn Kwaß, Linus Ruhwandl, Lucas Djumic, Mika Marischka, Felix Märkl, Timo Schmied, Xaver Müller, Laurenz Schwarz, Max Bauer, Lucas Pichler, Philipp Ruhwandl, Dirk Finneiß, Lukas Herrmann, Michael Geis