Nach zwei erfolgreichen Heimspielen gegen die Spitzenteams aus Balingen/Weilstetten (28:24) und Nußloch (26:17) und einem spielfreien Wochenende gehen die Panther dieses Wochenende wieder mal auf Reisen. Ziel am Samstag ist die Goldstadt Pforzheim. Gegen den Vorjahres-Dritten gab es im Hinspiel einen an Dramatik kaum zu überbietenden 33:32 Erfolg. Auswärts gab es in der Vergangenheit dort bislang noch nichts zu holen. Anwurf ist um 19.00 Uhr in der modernen Bertha Benz Halle in Pforzheim.
TuS-Trainer Martin Wild möchte den nächsten Schritt gehen. Nach dem erstmaligen Erfolg im letzten Heimspiel gegen die SG Nußloch, soll nun auch auswärts mal ein Spitzenteam bezwungen werden. Bislang gelang dies zwar in der Oststaffel 2016/17 reihenweise, in der starken Südstaffel wartet man seit dem Aufstieg 2015 auf einen Sieg in Horkheim, Nußloch, Balingen, Kornwestheim, den Rhein Neckar Löwen – oder eben bei der TGS Pforzheim – vergebens. Oft war man kurz davor, diesmal soll es klappen.
Der Glaube an die eigene Stärke ist nach zuletzt acht Siegen und einem Unentschieden aus den letzten zehn Spielen groß. Der Kader ist auch wieder annähernd komplett. Sowohl der zuletzt verletzte Sebastian Meinzer als auch der erkrankte Tizian Maier sind wieder voll im Trainingsbetrieb. Einziger Wehrmutstropfen: Tobi Prestele kann die Reise nicht mit antreteten.
Beim einstigen Titelanwärter TGS Pforzheim beklagt man seit Wochen das Fehlen der beiden wichtigen Rückraumspieler Prasolov und Prsa, weshalb die Mannschaft momentan 6 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Kornwestheim hat. Ebenso konnte Torjäger Florian Taafel die letzten beiden Spiele verletzungsbedingt nicht mitwirken,. Auch ein Einsatz am kommenden Samstag ist offenbar fraglich. Aber auch ohne diese Spieler hat Pforzheim zuletzt in Nußloch gewonnen und lange in Balingen mitgehalten. Trainer Martin Wild: „Es steckt immer noch enorm viel Qualität im Kader der TGS. Wir müssen ihre erste Welle über Rechtsaussen Kikillus und ihre zweite Welle über Versakovs und die beiden Kreisläufer möglichst unterbinden und ihren momentan überragenden Akteur Versakovs auf der Spielmacherposition gut verteidigen. Sie werden es im gebundenen Spiel auch viel mit ihren beiden starken Kreisläufern Wysokinski und Sruk gegen uns probieren. Wir rechnen auch mit einem Einsatz von Taafel. Einmal mehr wird also eine gutes Rückzugsverhalten und eine wache Defensivleistung den Ausschlag geben.“