Seit Jahren ist der TSB Heilbronn-Horkheim eine der absoluten Topadressen der 3.Liga Süd. Vergangene Saison wurde die Mannschaft von Trainer Jochen Zürn Zweiter und scheiterte nur knapp in der Relegation an Eintracht Hildesheim. Diese Saison kam der TSB verhältnismäßig schwer in Schwung, schielt aber mittlerweile als Tabellensechster mit 26:18 Punkten wieder ganz nach oben in der Tabelle. Die Panther liegen nach zuletzt 10:4 Punkten nur einen Zähler dahinter auf Platz 7 in Schlagdistanz.

Zu Hause in ihrem Pantherkäfig haben die TuS-Boys diese Saison eine schier unglaubliche Bilanz vorzuweisen und sind Zweiter in der Heimtabelle. Sämtliche Spitzenteams von Platz 1 (Balingen/Weilstetten II) bis zum 8. (TGS Pforzheim) konnten besiegt werden. Nun stellt sich also die Frage, ob sie gegen den TSB Heilbronn-Horkheim ihre Bilanz gegen die Top-Teams der Liga schadlos halten können.

Bis Samstag muss Physiotherapeut Peter Rietschel allerdings noch Schwerstarbeit verrichten. Kapitän Korbinian Lex konnte die Woche über mit einer Zerrung im Oberschenkel nicht trainieren, Sebastian Meinzer mit Schulterschmerzen nur sehr eingeschränkt. Eine Einsatz der beiden Führungsspieler steht auf der Kippe, ebenso wie der von Kreisläufer Julian Prause, der krankheitsbedingt ab Mitte der Woche nicht mehr trainieren konnte.

–  TSB Heilbronn-Horkheim verpflichtet Bundesliga-Spieler Oliver Hess in der Winterpause  –

Der TSB Horkheim musste vor der Saison mit RL Heymann, RM Blodig, RA Griesbach und Abwehrchef Fähnle wichtiges Personal abgeben. Allerdings konnten sie diese Positionen mit Pierre Freudl (RL, SG Nußloch), Florian Möck (RM, VfL Pfullingen), Michael Seitz (RA, Balingen Weilstetten) und Nils Boschen (KL/Abwehr, TGS Pforzheim) adäquat ersetzen und dazu das große Talent Felix Katzmeier (RL, Neckarsulm) verpflichten. In der Winterpause ist ihnen nochmal ein richtiger Transfercoup gelungen. Vom Bundesligisten Eulen Friesenheim (zuvor HC Erlangen) kam 2-Meter Linkshänder Oliver Hess an den Neckar.

In der Hinrunde verloren die Panther hauchdünn mit 26:25. Das letzte Heimspiel entschieden die Wild-Boys mit 27:26 für sich. Vieles deutet also wieder auf ein hart umkämpftes Match und einen großen Handballabend hin.

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