Zwischen Weihnachten und Silvester war GP FüGrO, die gemeinsame Mannschaft von Gröbenzell-Olching und Fürstenfeldbruck, zu Gast beim größten Hallenturnier der Welt in Lund.

Fast komplett konnte die C1 antreten und hatte es in der Gruppenphase mit zwei dänischen und zwei schwedischen Gegnern zu tun. Im Unterschied zur heimischen Bayernliga spielten diese Mannschaften sehr defensiv und auch die Schiedsrichter hatten eine andere Linie als gewohnt.

Doch die Spieler stellten sich schnell auf die neuen Aufgaben ein und zeigten überzeugende Leistungen. Entsprechend konnte man alle vier Gruppenspiele an den Tagen 1 und 2 des Turniers am Ende sicher für sich entscheiden und war in der „oberen Hälfte“ der K-O-Runde der Erst- und Zweitplatzierten der zwölf Vorrundengruppen.

Die Ergebnisse der Vorrunde:

GP FüGrO vs Amager 1 18-13
Norrköpings HK vs GP FüGrO 20-27
GP FüGrO vs Ankaret 1 19-9
Rudersdal Håndbold vs GP FüGrO 19-25

Im Achtelfinale wartete einer der vermeintlichen Turnierfavoriten, der verlustpunktfreie Sachsen-Anhalt-Tabellenführer des Bundesligisten SC Magdeburg, der alle Vorrundenspiele haushoch für sich entscheiden konnte. Das war leider etwas Pech (litet otur), in einer späteren Runde aufeinander zu treffen wäre hier wohl passender gewesen.

Es war von Beginn an ein munteres Spiel, in dem wir uns mit 7:5 in Führung spielen konnten, als der Schiedsrichter sich mit der in der Halle exklusiven Meinung durchsetzte, es würde 6:6 stehen. Auch im weiteren Verlauf des Spiels gab es schönen Handball zu sehen und es war ein schnelles, offenes Spiel. Am Ende stand mit 25:27 das nach regulärer Spielzeit torreichste Spiel der gesamten Lundaspelen 2017 (21 Turniere, 2049 Spiele). Zwar bitter, da man ja schon einen Zweitorevorsprung erspielt hatte, doch es war ein tolles Spiel, bei dem wir von einigen begeisterten Zuschauern in der Halle für unseren Handball viel Anerkennung (mycket beröm) bekamen. Magdeburg scheiterte im Halbfinale im Shoot-Out gegen den souveränen Finalsieger.

Vom Potenzial hätten wir also wohl die Möglichkeit gehabt, das Finale am Schlusstag zu erreichen, so waren wir bei den Finalspielen der besten Mannschaften als Zuschauer dabei. Das Highlight war das Finale der Special Class vor 4.500 Zuschauern, das uns und dem Rest der Halle sehr viel Freude bereit hat.

Neben dem sportlichen Teil war es auch ein tolles Erlebnis für das gesamte Team, das auch außerhalb der Spiele dieses ausgezeichnet organisierten Turniers jede Menge Spaß hatte.

Spieler: Nils Herrmann, Xaver Müller, Andreas Krämer, Felix Müller, Lucas Pichler, Marco Silvestri, Felix Märkl, Linus Ruhwandl, Lucas Djumic, Philipp Finneiß, Laurenz Schwarz, Vincent Wechner.

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