TSV München-Ost vs TuS FFB 22:21
..hätte es für unsere C-Mädels nach toller Aufholjagd noch zu einem durch eine starke zweite Halbzeit verdienten Auswärtspunkt gereicht.
Aber eben nur fast und die Wertung eines Handballspiels wird halt auch durch Tore und nicht durch Holz-Treffer entschieden. Dann wäre es sogar ein deutliche Auswärtssieg gewesen. Aber der Reihe nach.
Nach einer eher ungewöhnlichen Anreise mit der S-Bahn (ohne Störungen/Verzögerungen/Verspätungen!) begannen unsere Mädels das Spiel in leider gewohnter Manier. Während die im Schnitt ein Jahr älteren Ostlerinnen gleich mit Tempo und Durchsetzungskraft loslegten waren unsere Mädels noch nicht bei der Sache. Unkonzentriert und fahrig wurden die Bälle oft schon im Aufbauspiel verloren (verbunden mit der Einladung zum Gegenstoß) oder freie Bälle zu Hauf verworfen oder an das Holzgebälk gesetzt. In der Abwehr war auch noch Tiefenentspannung angesagt und die Scheunentore standen noch weit offen. So musste nach 10 Minuten beim Stand von 7:3 eine Auszeit genommen werden um die Mädels wachzurütteln.
Nun besser organisiert und etwas wacher schafften unsere Panther Girls jetzt den Münchnerinnen Paroli zu bieten und den Rückstand bis zum Pausenstand mit 13:9 stabil zu halten. Allerdings hätte man angesichts der weiteren vergebenen Chancen auch leicht zumindest auf Tuchfühlung sein können.
Der Beginn der zweiten Halbzeit war dann ein Spiegelbild zur ersten Halbzeit. Wieder mit den Gedanken abseits des Spielfelds zogen die Gastgeberinnen bis zur Mitte der zweiten Halbzeit über 17:10 auf 20:13 davon. Erst jetzt, um die 40. Minute, schienen unsere Mädels endgültig aufzuwachen. Mit einem 5:0-Lauf waren sie plötzlich auf nur noch zwei Tore herangekommen und 90 Sekunden vor Schluß gelang der 21:20-Anschlußtreffer.
In der verbleibenden Spielzeit merkte man die noch fehlende Erfahrung und der Angriff wurden zu hektisch und nervös durchgeführt und so verlor man den Ball zum vorentscheidenden 22:20 und auch nach dem 22:21-Anschluß erkämpften die Mädels sich noch einmal den Ball – verloren ihn dann aber zu hektisch.
Am Ende bleibt eine eher unnötige Niederlage. Es gilt jetzt in den nächsten Spielen die Schwächen im Abschluß und der Konzentration auf das Spiel von Anpfiff an zu beheben. Es wäre heute deutlich mehr möglich gewesen
Für den TuS spielten: Lilli Witibschlager (Tor) – Lara Cosic (1), Hannah Driendl, Magdalena Elstner (1), Lilly Gmeiner (1), Sara Holbe (2), Emily Lösecke (1), Antonia Probst (1), Annika Schäffler (4), Tamina Seitz (1), Mia Weishaupt (8)