Nach den beiden herausragenden Heimsiegen gegen den Tabellenführer Rhein Neckar Löwen II (26:23) und den Dritten TGS Pforzheim (33:32) wollen die Panther mit aller Macht den dritten Sieg in Folge einfahren. Diesmal sind sie wieder auswärts dran. die Reise geht ins 350 Kilometer entfernte Hochdorf. Anwurf am Samstag ist um 18.00 Uhr im Sportzentrum Hochdorf.

Die Euphorie um die Panther ist endgültig wieder zurück im handballverrückten Fürstenfeldbruck. Nach unglücklichen Niederlagen zu Saisonbeginn, sind die Panther wieder voll in der Spur. Eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben es die Jungs um Sebastian Meinzer und Co bei den letzten beiden Heimspielen gegen hocheingeschätze Gegner. Beide gegnerische Trainer lobten nach den Spielen die „einzigartige Atmosphäre“ in der Wittelsbacher Halle. Jeweils über 700 Zuschauer verwandelten den Pantherkäfig mal wieder in einen Hexenkessel. Dazu kamen bei der Live-Premiere auf sportdeutschland.tv weitere 1000 Zuschauer, die vor den Bildschirmen zu Hause mitfieberten.

Aber nicht nur athmosphärisch, sondern auch sportlich konnten die Fürstenfeldbrucker Handballer voll überzeugen. Nun gilt es, sich für die guten Leistungen auch auswärts wieder zu belohnen. Dreimal führte man in der Ferne in Minute 40 nach starken Auftritten. Aber sowohl in Nußloch, als auch in Köndringen und Dansenberg musste man sich noch knapp geschlagen geben. Gründe dafür wurden auch im kleinen Kader und somit fehlenden Wechselmöglichkeiten und schnwindenden Kräften ausgemacht. Aber auch das hat sich mittlerweile wieder geändert. Mittelmann Tizian Maier steht nun seit 3 Wochen wieder im Kader, Korbi Lex ist aus seinem Urlaub zurück. Besonders erfreulich ist auch die bevorstehende Rückkehr von Rückraum-Allrounder Maximilian Lentner und Rechtsaussen Toni Dundovic. Lediglich Abwehr-Ass Tobi Prestele wird am Samstag aus privaten Gründen fehlen. Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter dem erkrankten Felix Kerst und ausgerechnet hinter Torhüter Michi Luderschmid im Tor.

Auf Hochdorfer Seite beklagt man sich derzeit auch über einige verletzte Stammkräfte. Vor Allem das Fehlen von Mittelmann Tim Götz hat sicherlich schon den ein oder anderen möglichen Punktgewinn gekostet. Etwas überraschend finden sich die Pfälzer momentan mit 4:12 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Eine Momentaufnahme, die sicherlich nicht das wahre Leistungsvermögen der Mannschaft wiederspiegelt. Zuletzt musste der TV Hohdorf dreimal in Folge auswärts ran. Daraus holten sie respektable 3:3 Punkte gegen Dansenberg (21:23), Köndringen (17:17) und TV Neuhausen (24:21). Auffallend besonders die die wenig zugelassenen Tore. Hochdorf stellt mit knapp 26 kassierten Gegentoren im Schnitt die zweitbeste Abwehr der Liga. Selbst erzielten sie aber bislang nur 23 pro Spiel. TuS Trainer Martin Wild: „Uns erwartet eine hochmotivierte, junge Hochdorfer Mannschaft, die mannschaftlich sehr geschlossen auftritt und weiß, was die die Stunde geschlagen hat. Wir müssen mindestens das gleiche Level an Bereitschaft und taktischer Diziplin wie zuletzt zu Hause erreichen. Stefan Bullacher wird seine Spieler bis ins Detail auf uns vorbereitet haben. Aber auch wir werden Lösungen parat haben, um das Hochdorfer Abwehrbollwerk zu knacken.“

 

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