Bereits in seine 3. Auflage geht am kommenden Samstag das wohl erfolgreichste Münchner Handball-Event. Das 3.Liga Date Teil III verspricht einmal mehr eine volle Wittelsbacher Halle und zwei Spiele auf höchstem 3.Liga Niveau. Um 17.00 machen die Mädels des HCD Gröbenzell gegen den TV Brombach den Anfang, zur Prime-Time um 19.30 Uhr duellieren sich dann die Männer des TuS Fürstenfeldbruck mit der HG Oftersheim/Schwetzingen.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen kann getrost als die „Mannschaft der Stunde“ in der 3.Liga Süd bezeichnet werden. Mit vier Siegen in Folge hat sich der letztjährige Baden-Württemberg Meister mit 16:8 Punkten bis auf Platz 6 vorgearbeitet und liegt somit nur einen Zähler hinter den Panthern. Besonders spannend und gleichzeitig beeindruckend waren die letzten beiden Siege in Köndringen/Teningen und gegen die TGS Pforzheim, als jeweils quasi mit der Schlusssirene der Siegtreffer erzielt werden konnte. Jeweils der Held des Tages: der 19-jährige Daniel Hideg. Mit derzeit 92 Treffern liegt der wurfgewaltige Rückraum Linke auf Platz 2 der 3.Liga-Torschützenliste. Er ist aber nur ein Teil des momentan mit Abstand erfolgreichsten Rückraumtrios. Seine kongenialen Partner: Rückraum Mitte Simon Förch mit 81 Toren (Platz 5) und Linksänder Adrian Fritsch (47 Tore). Zusammen: 220 Treffer nach 12 Spielen – und somit für exakt 2/3 aller Oftersheimer Tore verantwortlich. Absoluter Ligabestwert für eine Rückraumreihe.

Für ein weiteres packendes Spiel in der Wittelsbacher Halle stehen die Vorzeichen aber nicht nur Dank eines starken Gegners gut, auch auf Fürstenfeldbrucker Seite gibt es gute Nachrichten. Trainer Martin Wild kann aller Voraussicht nach wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die zuletzt verletzen Marcus Hoffmann und Johannes Stumpf sind im Laufe der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und auch Tobi Prestele stünde zur Verfügung. Zuletzt wurden eben diese Spieler in Großsachsen schmerzlich vermisst. Auch hat ganz gewiss die Welle um den vermeintlich falschen Pass von Alexander Leindl für einiges an Ablenkung gesorgt. „Es hat sicherlich einiges an Konzentration und Nerven gekostet. Man muss sich nur mal kurz in die Köpfe der Spieler hineindenken. Deshalb versuchen wir mannschftsintern das Thema erstmal komplett auszublenden, weil es weder in unserer Verantwortung lag, noch es unser Thema ist, das jetzt zu klären. Ohne Beurteilen zu können oder zu wollen, wo die Versäumnisse oder Irritationen genau lagen, hoffe ich, dass am Schluss nicht die Jungs die Leidtragenden sind. Wir werden uns weiterhin auf das sportliche konzentrieren und wieder mit Freude und Emotionen Handballspielen und unsere sportliche Erfolgsgeschichte fortsetzen,“ so Trainer Martin Wild.

Der ganze Landkreis Fürstenfeldbruck kann sich also auf ein weiteres handballerisches Topevent in der Wittelsbacher Halle freuen. Wer im Anschluss noch mit den Spielerinnen aus Gröbenzell und den Panthern aus Fürstenfeldbruck geminsam feiern möchte, ist herzllich auf die Players Party ins Buck Rogers eingeladen.

 

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