Das letzte Spiel des überaus erfolgreichen Handball-Jahres hat es für die Panther nochmal so richtig in sich. Zum DIMAX-Heimspieltag kommt mit der TSG Haßloch die körperlich wohl stärkste Mannschaft der 3.Liga Süd in die Wittelsbacher Halle. Schwerstarbeit kurz vor Weihnachten wartet also nochmal auf Korbi Lex und Co. Anwurf ist wie üblich um 19.30 Uhr.
Wurfgewalt, Routine, internationale Erfahrung. Die TSG Hassloch bringt vieles mit, um ein absolutes Topteam der 3.Liga zu sein. Ausnahmekönner in Spielgestalter Peter Masica (Rückraum Mitte), dem Linkshänder Duo um den lettischen Nationalspieler Elvis Borodovskis und dem slowenischen Europapokal-erfahrenen Slowenen Ales Muhovec, die beiden Hühnen auf Rückraum Links (Kevin Seelos und Dominik Hartstern) oder Linksaussen Florian Kern. Die individuelle Qualität sucht seines Gleichen in der Liga, trotzdem stehen die Pfälzer momentan mit 14:14 Punkten nur auf Platz 10. Eine Situation, die Trainer Tobias Job und den sportlichen Leiter Thomas Müller alles andere als zufriedenstellen dürfte. Schlagen kann das Traditionsteam aber an einem guten Tag jeden in der Liga. Das ist die Gefahr, die auf die Panther lauert am Samstag.
Ganz anders dürften TuS-Trainer Martin Wild und Teammanager Basti Wöller auf das abgelaufene Jahr in Fürstenfeldbruck zurückblicken. War schon der sensationelle 2.Platz in der Oststaffel ein kleines Handball-Wunder, zollt aber gerade der neue Saisonverlauf den Handball Kennern größten Respekt ab. Trotz Relegationsverzicht und dem möglichen Punktabzugs Drama ließen sich die TuS-Youngster nicht von ihrem Weg abbringen, bestätigten ihre Entwicklung und rocken 2016/17 auch die stärkere Südstaffel. Bester Angriff der Liga, beste Auswärtsmannschaft und mit aktuell 21:7 Punkten die Chance, nicht nur das Vorjahresergebnis zur Winterpause zu wiederholen, sondern sie mischen am letzten Vorrundenspieltag auch noch im Vierkampf um die Herbstmeisterschaft mit.
Trainer Martin Wild kann dabei am Samstag nochmal auf einen nahezu vollen Kader bauen. Bis auf Seba Scovenna stehen alle Spieler zur Verfügung. Ein Fragezeichen bleibt lediglich bei Rechtsaußen Marcus Hoffmann. „Wir werden es am Freitag antesten und Samstag nach dem Aufwärmen entscheiden, ob ein Einsatz zu riskant oder verantwortbar ist. Es wird nochmal sehr hart zur Sache gehen gegen Hassloch. Wir wollen aber unbedingt mit einem Erfolgserlebnis das Jahr beenden und mit einem guten Gefühl in die kurze Weihnachtspause gehen.“ Allein die spannende Tabellensituation verspricht eine volle Wittelsbacher Halle. Davon unabhängig haben es unsere Panther nach diesem Jahr aber ohnehin verdient, nochmal ein richtiges Handball-Fest mit ihren vielen Fans zu feiern.