Das war dann wohl ein perfekter Handballsonntag! Wenige Minuten bevor die Deutsche Nationalmannschaften sich sensationell den Europameistertitel sicherte, machten die Panther die nächste große Überraschung in der 3.Liga Ost perfekt! Bei den heimstarken Leipzigern siegten die Panther völlig verdient mit 32:34 (13:17) und bleiben mit nun 28:10 Punkten weiterhin auf Platz 3. Dabei haben sie durch die Niederlage von Elbflorenz schon 5 Punkte Vorsprung auf Rang 4.
 Selbst Platz 2 ist weiterhin in Reichweite. Nur zwei Punkte liegen Korbi Lex und Co hinter der momentan wohl stärksten Mannschaft der Liga aus Groß-Bieberau. Und weil dieses Jahr alles nach Plan läuft, heißt es bei der Rückkehr nach drei Auswärtsspielen am Samstag, den 13.2. in die nach Fürstenfeldbruck einmal mehr SpielumPlatz2 gegen Groß-Beiberau!!!
Der Rahmen in Leipzig war schon gewöhnungsbedürftig für die fanverwöhnten Panther. Fünf Stunden Busfahrt und dann offiziell 57 (!) Zuschauer am Sonntagnachmittag in einer nur wenig geheizten Halle. Dazu der Schock nach 108 Sekunden. Einen langen Gegenstoßpass fängt Torhüter Lucas Kröger auf Höhe des 7-Meter Striches deutlich vor dem anstürmenden Spieler aus Leipzig ab. Der rennt in ihn rein. Falsche  Regelauslegung. Rot für unseren Hexer. Pech auch für die 5 Freunde aus Horneburg, für die sich die 450 Kilometer weite Anreise zur Überraschungs-Unterstützung ihres Jugendfreundes nicht wirklich gelohnt hat. Ihr Torhüter-Freund nahm in ihrer Mitte Platz. Bis zur 15. Minute summieren sich die Entscheidungen gegen die Panther für alle offensichtlich. Martin Wilds Jungs kommen vorerst nicht weg. 8:8 nach 15 Minuten. Offensichtlich weckte aber genau das den Kampfgeist der Panther. Nun zogen sie das Tempo angetrieben von Sebastian Meinzer (10) und MaxLentner (3) nochmal deutlich an und bis auf 11:14 (26.) davon. Als dann auch noch Tizian Maier (2) als verkleideter Torhüter einen Ball parierte war die Richtung des weiteren Spielverlaufes klar. 13:17 heißt es zur Pause.
In der 2.Hälfte bleiben die Panther immer in Front. Über 13:18, und 17:22 halten die TuS-Youngster zunächst bis zum 20:25 (45.) relativ kontinuierlich ihren 5-Tore Vorsprung. Leipzig mit seinen fünf aktuellen A-jugendlichen Deutschen Meistern und dem gefährlichen Steve Baumgärtel (7) sowie dem aktuellen DHB-Torschützen des Monats David Heinig (8) geben nicht auf und kämpfen sich bis auf zwei Tore wieder ran (23:25,48.). Jetzt wird es immer hitziger und trotz eines einmal mehr überragenden Tobi Prestele (7) sind die Sachsen auf 30:31 (56.) wieder dran. Steve Baumgärtel läuft einen Gegestoß zum Ausgleich, 16 Michi Luderschmid pariert aber sensationell in Andi Wolff-Manier. 30 Sekunden vor Schluss führen die Panther mit einem Tor. Auszeit. Letzte Besprechung. Der erneut starke Spielmacher Chrissi Haller (3) legt Korbi Lex mustergültig auf, der zieht den Siebenmeter. 10 Sekunden vor Schluss dann Sebastian Meinzer mit der endgültigen Entscheidung per sicher verwandelten Strafwurf.
Trainer Martin Wild war stolz auf seine Spieler: „Die Jungs wollen einfach nicht runter von der Welle. Ihr Tramgeist ist herausragend. Wir sind mit 3:3 Punkten wieder hervorragend durch die drei Auswärtsspiele im Januar gekommen. Jetzt freuen wir uns alle mal vier Wochen keinen Bus sehen zu müssen und auf den Kracher gegen die momentan stärkste Mannschaf der Liga aus Groß-Bieberau in zwei Wochen. Die Halle wird mit der momentanen Handball-Euphorie aus allen Nähten platzen.“
Auch Team-Manager Alex Raff war einmal mehr voll des Lobes: „Die Jungs haben das überragend gemacht. Immer wenn es darauf ankam, hatten wir eine Antwort parat.“
Es spielten: Lucas Kröger (1.-2.), Michael Luderschmid (3.-60.), Sebastian Meinzer (10/1), Tobias Prestele (7), Marcus Hoffmann (5/2), Chrsitian Haller (3), Max Lentner (3), Tizian Maier (2), Philip Ball (1), Sebastian Scovenna (1), Alexander Leindl, Matias Scovenna
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