Am kommenden Samstag wird die Wittelsbacher Halle wohl wieder aus allen Nähten platzen. Die 3.Liga-Saison ist mittlerweile auf die Zielgerade eingebogen. Vier Spieltage vor Rundenende empfangen die Brucker Panther wieder einmal einen Favoriten. Die SG Köndringen/Teningen wird zu Gast sein. Anpfiff ist zur gewohnten Zeit um 19:30 Uhr.
Am kommenden Samstag wird die Wittelsbacher Halle wohl wieder aus allen Nähten platzen. Die 3.Liga-Saison ist mittlerweile auf die Zielgerade eingebogen. Vier Spieltage vor Rundenende empfangen die Brucker Panther wieder einmal einen Favoriten. Die SG Köndringen/Teningen wird zu Gast sein. Anpfiff ist zur gewohnten Zeit um 19:30 Uhr.
Nach drei Wochen Spielpause geht es nun endgültig auf die Zielgerade in der 3.Liga Süd. Mit 20:32 Punkten haben die Brucker Panther vier Spieltage vor Schluss bislang ihre Hausaufgaben in der Saison mehr als ordentlich gemacht. Trotzdem ist die Lage äußerst prekär. Zu mehr als dem 14.Tabellenplatz langt es aufgrund der diesjährigen Ausgeglichenheit in der Liga einfach nicht. Vier Spieltage verbleiben den TuS-Youngstern allerdings noch um den Rückstand auf Rödelsee (22:30), Balingen (23:31), Herrenberg (24:30) oder Großsachsen (24:28) wettzumachen. Und geht es nach dem Wunsch der zahlreichen TuS-Fans, geschieht dies bereits am Samstag mit einem Sieg gegen die SG Köndringen/Teningen. Weitere Rechnereien oder Kalkulationen sind im TuS-Lager ohnehin Tabu. Dafür ist die Aufgabe am kommenden Wochenende zu schwer.
In den letzten drei Wochen lag der Fokus von Trainer Martin Wild und seinem Team ausschließlich auf dem Spiel gegen die Mannschaft aus dem Breisgau. Nach einer kurzen Regenerationsphase wurde das Trainingspensum und die Trainingsintensität noch einmal deutlich hochgefahren. Auch ein Test gegen den Bayernligisten aus Unterhaching (37:24) stand auf dem Programm. Eine Sache hat sich aber auch in dieser Zeit nicht verändert. Das Verletzungspech ist den Panthern treu geblieben. Nun muss Trainer Martin Wild ausgerechnet auf Torhüter Dubravko Grgic verzichten, den Garanten für so manchen Punkt bisher in dieser Saison. Rückenbeschwerden machen einen Einsatz unmöglich. Mit Michael Luderschmid und Lucas Kröger stehen aber ja zum Glück zwei weitere erstklassige Torhüter im Kader. Zurückgemeldet im Team haben sich dagegen nach mehrwöchiger Verletzungspause aber die beiden Außenspieler Frederik Hartz und Korbinian Sparn. Da TuS-Youngster Alexander Leindl mit seiner Germeringer A-Jugend im Bundesliga-Quali Einsatz ist, hat auch Routinier Benjamin Gogger das Training im 3.Liga-Team wieder aufgenommen.
Mit der SG Köndringen/Teningen wartet am Samstag das Urgestein der Liga auf die Panther. Seit der Vereinsgründung spielten die Gelb-Schwarzen durchgehend in den oberen Ligen. Nach dem Aufstieg aus der damaligen Oberliga Südbaden (jetzt Südbadenliga) gehört man mit Ausnahme von drei Spielzeiten der Regionalliga an. 1986/1987 schaffte man sogar den Sprung in die 2. Bundesliga Süd, nur 2000/2001 und 2002/2003 (jeweils Baden-Württemberg-Oberliga) war man nicht in der dritthöchsten deutschen Handball-Liga vertreten.
Der dänischen Trainer Ole Andersen kann in dieser Spielzeit auf einen hervorragenden und ausgeglichen besetzten Kader bauen. Linksaussen Gerald Sandu hat bereits in Göppingen und Wetzlar in der 1.Bundesliga gespielt, der Rückraum ist auf jeder Position doppelt gut besetzt. Rückraum Rechts Felix Zipf steht aktuell mit 150/40 Trefferm auf Position 7 in der Torschützenliste. Mit Steffen Zank hat er einen Routinier im Rücken, der ihn entlasten kann. Auf Rückraum Mitte und Links hat er zwischen den beiden 20-jährigen Toptalenten Felix Gäßler (84) und Pascal Bührer (84) oder dem bundesligaerfahrenen Daniel Warmuth (80) und Leader Martin Hirling (72) die Qual der Wahl. Kreisläufer Chris Berchtenbreiter (84) sorgt aufgrund seiner kompakten Statur ständig für Unruhe. Auch das ist ein Zeichen für die Stärke der Liga, das selbst so eine Mannschaft zumindest rein theoretisch noch absteigen könnte. Mit 26 Pluspunkten müsste man allerdings schon all seine Rechenkünste bemühen, um dieses Szenarioo hinzubekommen. Zumal es undenkbar erscheint, dass eine solche Mannschaft die restlichen vier Spiele verlieren sollte.
Die Panther haben die Punkte also deutlich nötiger, soll der Traum von der 3.Liga weiterleben. Dementsprechend kämpferisch und mit der Gewissheit auf eine brodelnde Halle gibt sich auch Trainer Martin Wild vor dem Spiel optimistisch: „Ich glaube, dass wir der schweren Aufgabe gewachsen sind, unsere Spieler werden wieder an ihr Grenzen gehen und auch das Publikum darf am Samstag so gut wie alles. Nur leise sein dürfen sie nicht.“