Nach großem Kampf und Dank einer hinreißenden 2.Halbzeit (20:11) verbuchen die Panther zwei unglaublich wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der 3.Liga. Wichtig dabei auch: Nicht nur die Plätze in der Tabelle wurden mit der SG H2Ku Herrenberg getauscht, sondern auch der direkte Vergleich wurde gegen die nun punktgleichen Schwaben gewonnen. Der TuS steht damit nun mit 17:27 Punkten auf einem tollen 12.Platz.
Nach großem Kampf und Dank einer hinreißenden 2.Halbzeit (20:11) verbuchen die Panther zwei unglaublich wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der 3.Liga. Wichtig dabei auch: Nicht nur die Plätze in der Tabelle wurden mit der SG H2Ku Herrenberg getauscht, sondern auch der direkte Vergleich wurde gegen die nun punktgleichen Schwaben gewonnen. Der TuS steht damit nun mit 17:27 Punkten auf einem tollen 12.Platz.
Dabei startete das Unternehmen Auswärtssieg erstmal mit einer Hiobsbotschaft. Der 13-fache Torschütze der vergangenen Woche Sebastian Meinzer meldete sich in den frühen Morgenstunden mit einer heftigen Schleimbeutelentzündung aus dem Krankenhaus ab. Physiotherapeut Peter Rietschel musste vor der Spiel daraufhin noch eindringlichere Schwerstarbeit verrichten. Und das mit Erfolg, wie sich zeigen sollte. Abwehrchef Andi Krauß bekam zwei Minuten vor Spielbeginn grünes Licht und auch Marcus Hoffmann biss nach mehrwöchiger Pause auf die Zähne. Seine Verteter auf Rechtsaussen Korbi Sparn (Arbeit) und Alexander Leindl (Einsatz in der A-Jugend Germering) waren nicht dabei. Zudem kehrte Kreisläufer Markus Dangers zumindest für einen Kurzeinsatz zurück in den Mannschaftskreis.
Bei toller Handballathmosphäre vor 600 Zuschauern gingen die Panther – angetrieben von rund 30 mitgereisten Schlachtenbummlern aus der eigenen Jugend – schnell mit 1:0 durch Julian Prause in Führung. Doch dann kam die in Bestbesetzung auflaufende Herrenberger Angriffsmaschinerie ins Rollen. Schnell stand es 5:1 (5.) für die Hausherren. Beim 7:2 (10.) musste Trainer Martin Wild seine erste Auszeit nehmen, um etwas nachzujustieren. Abschütteln ließen sich die TuS-Youngster an diesem Abend eh nicht. Nach 18 Minuten war das tempogeladene Spiel endgültig wieder offen. Rechtsaussen Marcus Hoffmann feierte ein tolles Comeback und stellte mit seinem dritten von insgesamt sieben Treffern den 11:10 Anschluss her. Beim Stand von 18:16 wurden die Seiten gewechselt. Linksaussen Andi Knorr traf bis dahin noch dreimal.
Nach der Pause hatten wieder die Hausherren den besseren Start. Nach 34 Minuten (21:17) war Herrenberg wieder in dieser äußerst intensiv, aber nur selten unfair geführten Partie, mit 4 Toren in Front. Diesen Vorsprung konnten sie bis zur 42.Minute (25:21) halten. Was dann geschah, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Die Panther bissen sich einmal mehr zurück ins Spiel. Und nicht nur das. Sie spielten ihre konditionellen Vorteile aus und flogen förmlich an ihren Kontrahenten vorbei. Die Abwehr um ihren überragenden Dirigenten Andi Krauß rührte nun endgültig Beton an. An Chrissi Haller, Falk Kolodziej und Frederik Hartz war kaum mehr ein Vorbeikommen. Dubravko Grgic vernagelte mal wieder sein Tor und musste nur noch 4 mal in der verbleibenden Zeit hinter sich greifen. Vorne hingegen schlug der Ball noch 15 mal in des Gegners Gehäuse ein. Frederik Hartz war es vorbehalten, die erste Führung nach 48 Minuten (26:27) per Konter herzustellen. Spielmacher Falk Kolodziej erhöhte mit zwei schönen Einzelaktionen und die beiden grandios aufspielenden Halbspieler Korbi Lex (10) und Josy Stumpf (6) trafen aus allen Lagen. Schon lange waren nur noch die TuS-Fans zu hören. Julian Prause setzte dann den verdienten Rahmen. Nicht nur das erste, sondern auch das letzte Tor zum 29:36 Endstand durfte er erzielen. Zusammen mit ihrem Anhang feierten die Panther minutenlang ausgelassen einen lange ersehnten und schon lange verdienten 36:29 Auswärtssieg.
Für den TuS spielten: Dubravko Grgic (1.-15.),Michael Luderschmid (15.-30.), Lucas Kröger, Korbinian Lex (10), Marcus Hoffmann (7), Josy Stumpf (6), Falk Kolodziej (3/1), Andi Knorr (3), Frederik Hartz (3), Julian Prause (2), Chrissi Haller (1), Markus Dangers (1), Tobi Prestele, Andi Krauß