Am Samstag endet mit dem Auswärtsspiel bei der TG Landshut (20.00 Uhr Sportzentrum West) der Hammer-Januar für die TuS-Youngsters mit drei Auswärtspartien und dem Südgipfel gegen Unterhaching. Die Marschroute ist klar: Trotz der schweren Aufgabe sollen zwei Punkte her, um ungeschlagen in das letzte Drittel der Saison starten zu können.

Angesichts von 5 Punkten Vorsprung auf die Verfolger aus Unterhaching und Waldbüttelbrunn warnt Trainer Martin Wild: „wir können durchaus optimistisch die nächsten Aufgaben angehen, Platz für Euphorie darf es allerdings nicht geben“. Zumal die Aufgaben aufgrund der Tabellensituation nicht einfacher werden. Der TuS ist nun endgültig die gejagte Mannschaft in der Liga, die es zu schlagen gilt. Haunstetten feierte den Punktgewinn zu Hause vor Wochenfrist wie die Meisterschaft. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Mannschaft auf einigen Positionen umgebaut werden muss, hinter vielen Akteuren steht zudem noch ein Fragezeichen.

Abwehrchef Marco Müller muss nach seiner roten Karte zehn Sekunden vor Schluss letzte Woche zwei Spiele zwangsweise pausieren, Rückraum-Rechts Nick Huber fällt aufgrund seiner erlittenen Knieverletzung erstmal auf unbestimmte Zeit aus. Während der Woche verletzte sich auch noch Links-Außen Andi Knorr und einige Schützlinge mussten das Abschlusstraining am Donnerstag krankheitsbedingt mit stark angezogener Handbremse absolvieren.

Angesichts der Bedeutung des Spiels am Samstag wird der TuS aber trotzdem alle Möglichkeiten ausschöpfen und mit vollem Kader nach Niederbayern reisen. Allrounder Kilian Schweinsteiger wird erstmals wieder nach halbjähriger Verletzungspause und drei Einsätzen in der zweiten Mannschaft mit auflaufen und auch der seit Monaten wieder regelmäßig trainierende Ex-Rechtsaussen Korbinian Sparn stößt wieder in den Kader der ersten Mannschaft. Zumal wird Trainer Martin Wild auch auf der Torhüterposition nicht routieren und alle drei Torhüter mit nach Landshut nehmen.

Ein ganz besonderes Spiel wird es sicherlich für den gebürtigen Lanshuter TuS-Spielmacher Max Lentner werden. Mit 13 Jahren absolvierte er sein erstes Handballtraining bei der TGL und wurde dort 3 Jahre lang ausgebildet, ehe er im ersten A-Jugend Jahr nach Fürstenfeldbruck wechselte (siehe TuS inTeam).

Landshut verfügt über eine sehr erfahrene und eingespielte Achse um die Rückraum-Spieler Axthaler, Abeltshauser und Auernhammer sowe Kreisläufer und Spielertrainer „Mäx“ Böhner. Allerdings sind in den letzten Wochen auch zwei junge Spieler immer mehr in den Fokus gerückt. Mit dem 18jährigen Lukas Sigl hütet eines der größten bayerischen Talente das Gehäuse der TGL und der erst 17jährige Rückraum Linke Tobias Gretsch erzielte letzte Woche 9 Feldtore in Unterhaching. Seit der Rückrunde ist auch ihr abwehrstarker Linksaussen Alexander Reitmeier wieder zurück im Kader, so dass es wohl wirklich zu einem Kopf-an-Kopf Rennen am Samstag kommen dürfte.

Abfahrt des Team- und Fanbuses ist um 17.00 Uhr auf der Lände!

 

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