Nach dem Galaauftritt gegen den TSV Unterhaching wartet mit dem TSV Haunstetten die nächste große Herausforderung für unser Team. Im Augsburger Stadtteil erwartet uns nicht nur eine sehr starke Heimmannschaft, die in den bisherigen sieben Heimspielen mit dem 24:24 gegen den TSV Unterhaching zum Rückrundenauftakt erst einen Punkt abgegeben hat, sondern vermutlich auch eine stimmungsvolle Kulisse. Wie und ob sich dabei unser Anhang gegen die heimische Übermacht durchsetzen kann, wird der Spielverlauf zeigen. Es dürfte wieder ein sehr schnelles und intensiv geführtes Spiel werden, das unserem Team wieder alles abverlangen wird, wenn es die Erfolgsserie fortsetzen will. Ob Korbinian Lex und Nick Huber mitwirken können, der im letzten Spiel auf der rechten Rückraumposition sechs Feldtore zum Erfolg beisteuern konnte, wird sich vermutlich erst beim Aufwärmen ergeben. Korbinian bekam am Montag im Trainingsspiel gegen den TSV Friedberg einen Schlag auf die Hand, was sich als starke Prellung der Mittelhand heraus stellte. Nick Huber zog sich im Spiel gegen den TSV Unterhaching bei einem seiner „Sprints“, zumindest wurde er in der Zeitung als sprintstark tituliert, worüber er sich riesig freute, eine Wadenzerrung zu. Ob die Hände von Physio Peter Rietzschel eine heilende Wirkung haben, wird sich zeigen. Der Ausfall der beiden Spieler würde unser Team zwar schwächen, was aber nichts an der Favoritenrolle ändern würde, die wir mittlerweile auch bereit sind anzunehmen.

Mit Alexander Horner hat der TSV einen sehr wurfgewaltigen Spieler in seinen Reihen, der in der Torschützenliste nur deshalb nicht in der Spitzengruppe zu finden ist, weil sich sich im Hinspiel in FFB die Hand gebrochen hatte und für längere Zeit ausfiel. Dass er wieder fit ist, hat er in den letzten beiden Spielen gegen Unterhaching und in Coburg unter Beweis gestellt. Ähnlich wie bei uns, findet man den besten Haunstettner Torschütze erst ab Platz 20 wieder. Das macht die Mannschaft aber genau so unberechenbar wie unser Team, da man sich nicht nur auf einen sehr guten Torschützen einstellen muss.

Da wir am letzten Spieltag mit dem Erfolg über Unterhaching zum einen selbst dafür gesorgt haben, dass sich der Abstand zu einem Verfolger vergrößert hat und uns zum anderen der HC Erlangen mit dem Sieg über Waldbüttelbrunn Schützenhilfe geleistet hat, sollten wir alles daran setzen, auch die schwere Hürde Haunstetten zu meistern, so dass der Abstand zu den Verfolgern gleich bleibt. Die Niederlage von vor zwei Jahren und der hart umkämpfte Sieg der letzten Saison sollten neben den bisherigen Heimspielergebnissen des TSV (u.a. der 24:21 Erfolg über Waldbüttelbrunn) Warnung genug sein, Haunstetten auf die leichte Schulter zu nehmen bzw. sie zu unterschätzen.

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