– Coburg kann dem Tempohandball nur eine Halbzeit folgen und verliert deutlich mit 26:40 (15:17)  –

Im letzten Bericht konnte positiv vermeldet werden, dass sich unser Team leistungsmäßig am Gegner orientieren kann und seinen Fans gegen Erlangen die bislang beste Saisonleistung bot. Ähnliches könnte man über das Spiel beim Tabellenletzten Coburg schreiben. Leistungsmäßig musste unser Team nicht an das Niveau gegen Erlangen anknüpfen, veranlasste seinen Trainer in der ersten Halbzeit aber öfters zu Unmutsäußerungen, als es nötig gewesen wäre. In der Abwehr und im Angriff nicht immer konsequent genug brachten als Ergebnis ein ausgeglichenes Spiel, dem vor allem der Routinier auf Coburger Seite, Jonathan Rivera, seinen Stempel aufdrückte. Dazu kam, dass unsere Torhüter auch nur eine durchschnittliche Leistung boten. Nach dem 1:0 konnte unser Team bis zur 5. Minute schon mit 2:4 in Führung gehen. Da glaubte unser Team wohl schon zu früh an einen leichten Erfolg, da sich in der Folgezeit einige technische Fehler einschlichen und in der Abwehr zu eigenen Nachlässigkeiten auch ein wenig Pech kam, als Abpraller immer wieder beim Gegner landeten. Das Ergebnis war, dass Coburg in der 17. Minute zum 8:8 ausgleichen konnte und ihnen in der 20. Minute sogar die 10:9 in Führung gelang. Diese Führung gaben sie bis zur 25. Minute und dem 14:13 nicht mehr ab, ehe uns in der 30. Minute durch Maximilian Lenter der 15.16 Führungstreffer gelang. Dass wir durch einen Treffer von  Marcus Hoffmann in der Schlusssekunde noch mit 15:17 in die Halbzeitpause gehen konnten lag auch daran, dass davor Lucas Kröger einen Steilangriff der Coburger halten konnte.

Die Halbzeitansprache von Trainer Martin Wild war ein Wechselbad der Gefühle der ersten Halbzeit. Um das Spiel erfolgreich zu Ende zu bringen sollte die Fehlerquote reduziert und das Tempo weiter hochgehalten werden. Beides setzte sein sein Team um, so dass die zweite Halbzeit mit 11:23 gewonnen werden konnte. Bis zum 20:24 in der 40. Minute war das Coburger Team noch in Schlagdistanz, hatte in der Folgezeit dem Tempo unseres Teams aber nichts mehr entgegen zu setzen. Die Folge waren viele Fehler, die wir dankbar annahmen und so den Vorsprung kontinuierlich ausbauen konnten. So durften  wir zum Schluss einen auch in dieser Höhe verdienten 26:40 Erfolg feiern.

Erwähnenswert ist, dass Rechtsaußen Marcus Hoffmann aus diesem Spiel mit acht Treffern nicht nur als bester Torschütze hervor ging, sondern damit auch auf eine hundertprozentige Trefferquote verweisen kann.

Mit diesem Sieg hat unser Team die besten Voraussetzungen für ein absolutes Spitzenspiel an kommenden Samstag gegen die DJK Waldbüttelbrunn geschaffen. In den Umfragen wurden die Unterfranken in der Spitzengruppe der Bayernliga erwartet und sind dieser Einschätzung bisher gerecht geworden. Nicht nur, dass sie den Meisterschaftsanwärter TSV Lohr mit 32:27 besiegen konnten, halfen sie uns am vergangen Samstag mit dem 32:25 Erfolg über den bisherigen Tabellenführer Unterhaching, dass wir den Verfolger als Tabellenführer in Fürstenfeldbruck empfangen können. Es ist angerichtet zum ersten Spitzenspiel in der laufenden Saison.

Auch wen fast zeitgleich das Bundesligaspitzenspiel zwischen Dortmund und Bayern läuft, sollten sich die Handballfans dieses Spiel nicht entgehen lassen, da man das Fußballspiel in vielen Berichten noch mehrmals betrachten kann, was nachträglich bei dem Handballspitzenspiel nicht möglich ist..

Für den TuS spielten:

Tor: Robert Vuskovic, Lucas Kröger

Nick Huber (6/1), Markus Hoffmann (8/1), Falk Kolodziej (2), Christian Haller (1),  Korbinian Lex (5), Markus Dangers (3), Andreas Knorr, Maximilian Dück (5/3), Julian Prause (5), Maximilian Lentner (5),

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