Am kommenden Samstag steht für die Fürstenfeldbrucker Handballer bereits das erste Derby der noch frischen Bayernligasaison an. Nach dem hervorragenden Rundenauftakt gegen den TSV Rothenburg (32:22) und der damit verbundenen Tabellenführung gastiert die junge Truppe beim Lokalrivalen TSV Unterhaching. Anpfiff ist um 18.15 Uhr in der Hachinga Halle.

Trainer Martin Wild davor, sich nicht vom Understatement des Hachinger Kontrahenten täuschen zu lassen, die die Favoritenrollen liebend gerne an die Amper abschieben würden. Tatsächlich verfügt die Mannschaft von Trainer Christian Sorger über ein sehr ansprechendes Bayernligapersonal rund um die Bayernliga „All-Star“-Spieler Johannes Borschel, Mathias Salger und Thomas Schibschid. Vermutlich kommt das Spiel am Samstag für ihren Ex-Bundesliga Akteur und Spielgestalter Schibschid nach langwieriger Reha noch zu früh, dennoch sind die Brucker gewarnt, konnte man doch vergangene Saison nach einem 5-Tore Rückstand und einem Kraftakt in Halbzeit zwei lediglich hauchdünn und glücklich die Punkte entführen. Brucks einziger Spieler übrigens aus dem „All-Star“-Team der Saison 2013/14, Philipp Schmittner hat am vergangenen Wochenende nach seinem studienbedingten Abgang im Sommer ein gelungenes Comeback mit 4 Toren bei seinem Heimatvereine TuSpo Obernburg gefeiert.

Unterhaching startete mit einem 25:25 Remis gegen den TSV Haunstetten in die Saison. Erfolgreichste Torschützen waren dabei Kreisläufer Johannes Borschel (10/4) und die Rückraumachse um Mathias Salger (6), Willi Becker (4) und Martin Dauhrer (3), die für 23 der 25 erzielten Tore verantwortlich waren. Es gilt also in erster Linie die gefährlichen Distanzschützen und das Spiel über den Kreis in den Griff zu bekommen.

Die Brucker Panther sind also gewarnt, werden sich aber sicher nicht verstecken und möglichst 2 Punkte anvisieren. Dabei werden sie auf jene Tugenden setzen, die das Team seit Jahren auszeichnen: Leidenschaft, Wille und große mannschaftliche Geschlossenheit. Neben dem langzeitverletzten Kilian Schweinsteiger steht noch hinter dem Einsatz von Andi Knorr, Marco Müller und Myles Sasse ein Fragezeichen.

 

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