ag – Nur einen Kritikpunkt fand Trainer Hannes Degenhardt nach dem 36:32 (21:16)-Sieg des TuS Fürstenfeldbruck II bei der HSG Kirchheim/Anzing: „Dass wir nur mit vier Toren Unterschied gewonnen haben, ist ein Unding. Dieses knappe Ergebnis hat Kirchheim nicht verdient.“
45 Minuten zeigten die Brucker ein fast perfektes Auswärtsspiel. Im Angriff gelang alles, obwohl der komplette Rückraum in der abgelaufenen Trainingswoche krankheitsbedingt passen musste. Angemerkt hat man dies dem Spiel aber nur in der Abwehr. Dort bekam man Kirchheims Kreisläufer nicht zu fassen, so dass sich dieser mit 13 Toren zum erfolgreichsten Schützen auf dem Parkett entwickelte. Die One-Man-Show war gegen einen im Angriff glänzend aufgelegten TuS aber zu wenig.
Nach einem ausgeglichenen Beginn zog unser Team vom 11:9 auf 18:11 davon. Auch nach dem Seitenwechsel drückte Bruck aufs Tempo und führte schon 34:22 (45.). Munteres Rotieren sorgte dann für einen Bruch im Spiel. „Extrem nervig und unnötig“, haderte Degenhardt. Doch der Ärger verflog schnell…
TuS-Tore: Dangers 9/1, C. Hoffmann 7, Wagenbrenner 7/1, May 4, Knorr 3/1, Lerch 2, Kolodziej 1, Benecke 1, G. Huber 1, Gasi 1