ag – Trainer Hannes Degenhardt wollte es verhindern, jetzt ist es in seiner Abwesenheit eingetreten. Der TuS Fürstenfeldbruck II ist vor dem Derby in Eichenau (7. April) in der Tabelle hinter den Lokalrivalen zurückgefallen. Die Brucker Bayernliga-Reserve kam in der  Wittelsbacher-Halle nicht über ein 26:26 (11:14) gegen den abstiegsbedrohten TV Memmingen hinaus. „Wir haben uns dumm angestellt“, lautete die Analyse von Stefan Forstmeier, der den verhinderten Degenhardt auf der Bank vertrat. Was der Co-Trainer damit meinte, zeigte der Blick auf den Spielberichtsbogen. Lediglich drei Memminger haben sich in die Torschützenliste eingetragen. „Die hatten drei gefährliche Spieler dabei und wir haben sie nicht in den Griff bekommen“, haderte Forstmeier.

Zudem kam Bruck nicht mit der offensiven 4-2-Abwehr Memmingens zurecht. Dabei hatte der Coach die Spieler darauf eingestellt. Anstatt den Ball jedoch schnell durch die eigenen Reihen laufen zu lassen, wurde getrippelt und aus der Distanz abgeschlossen. Der Memminger Plan ging auf. Beim 10:9 vergab der TuS drei Angriffe und die Gäste zogen auf 13:10 davon. Bruck glich zwar aus, geriet beim 19:22 aber erneut mit drei Toren in Rückstand. Daher ordnete Forstmeier das Remis als „absolut gerecht“ ein.

TuS-Tore: G. Huber 5, M. Weidinger 4/1, Benecke 3, C. Hoffmann 3, Gasi 2, Lerch 2, Reis 2, Wagenbrenner 2/1, Schaffer 2/1, Fischer 1

Share This