ag – Nichts zu holen gab es für die zweite Mannschaft des TuS Fürstenfeldbruck beim Auswärtsspiel in Ismaning. Dabei erinnerte das 23:32 (12:15) sehr an das letzte Auswärtsspiel der Mannschaft in Niederraunau. Lange gestaltete das Team von Trainer Hannes Degenhardt die Partie ausgeglichen, doch kurz vor der Pause führten „drei dumme Gegentore“ (Co-Trainer Stefan Forstmeier) die Gäste auf die Verliererstraße.

„Wir waren in Unterzahl und haben trotzdem versucht unsere Angriffe schnell abzuschließen anstatt die Zeit auszuspielen“, erklärte Degenhardt. Der 23-Jährige führte den taktischen Fehler auf die Unerfahrenheit der Spieler zurück. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel gesellte sich Pech dazu. Einen Fehlwurf und einen Pfostentreffer des TuS beantwortete Ismaning mit zwei weiteren Toren – 12:17. In der Folge geriet unsere Mannschaft immer höher in Rückstand.

Obwohl der Degenhardt die Pleite beim Tabellenzweiten nicht als Beinbruch einstufte, fand er sie dennoch mehr als ärgerlich. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit unter Wert verkauft. Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen. Auch wenn wir nicht in der Außenseiterrolle waren, da Ismaning unbedingt aufsteigen will, habe ich mir etwas mehr ausgerechnet.“

Auswirkungen auf die Tabelle hat die Niederlage zunächst nicht, da auch der einen Punkt hinter dem TuS rangierende Lokalrivale aus Eichenau sein Gastspiel in Kirchheim verlor. 19 Punkte bedeuten noch immer ein komfortables Polster auf die Abstiegsränge und zugleich einen kaum aufzuholenden Rückstand auf die Plätze eins bis fünf.

TuS-Tore: Dangers 5, Wagenbrenner 5/4, Knorr 3, Lerch 3, Gasi 2, C. Hoffmann 1, G. Huber 1, Lechner 1, M. Weidinger 1, Schaffer 1

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