Die zweite Mannschaft des TuS Fürstenfeldbruck hat in der Landesliga die Aufholjagd fortgesetzt und das Verfolgerduell gegen den SC Kissing mit 34:29 (17:13) gewonnen. Durch den sechsten Sieg in Folge liegt unser Team nur noch einen Zähler hinter Eichenau auf dem vierten Tabellenplatz. Das Überflügeln des Lokalrivalen ist für Trainer Manuel Hattenberger allerdings keine zusätzliche Motivation für die ausstehenden neun Saisonspiele: „Unser Ziel war der Klassenerhalt und den haben wir erreicht.“
Als Anheizer für das Bayernliga-Topspiel gedacht entwickelte sich das Spiel der TuS-Reserve allerdings fast zum Rohrkrepierer. „Das Niveau war schlecht“, lautete das Fazit von Hattenberger. Und auch im Kissinger Lager hieß es, dass es wohl noch nie so einfach gewesen wäre, in Bruck zu gewinnen. Dass am Ende dennoch eine Niederlage mit fünf Toren zu Buche stand, verdeutlichte, wie hoch die Fehlerquote auf beiden Seiten war. Beim TuS merkte man das Fehlen der etatmäßigen Abwehrzentrale an: Kilian Schweinsteiger fehlte erkrankt, Falk Kolodziej verletzt. Dafür rückten Marco Müller und Heimkehrer Philipp Schmittner in den Kader. Aus der U19 kamen Stefan Weidinger, Robert Knorr und Marcus Dangers zum Einsatz. „Es war wieder ein komplett neues Team. Da ist es klar, dass es spielerisch hakt“, sagte Hattenberger.
Einen 1:3-Rückstand egalisierte unsere Mannschaft bis zum 9:9, ehe ein kurzer Zwischenspurt zur 14:9-Führung führte. In der Folge bewegte sich der Vorsprung kontinuierlich zwischen vier und sechs Toren, sodass der Sieg gegen ebenfalls ersatzgeschwächt angetretene Schwaben nie in Gefahr geriet.
© Andreas Gellrich
TuS-Tore: Haller 9/5, Schmittner 6, Marrague 5, Göttler 5, Drechsler 3, Weidinger 2, Eichler 1, Dangers 1, R. Knorr 1, Müller 1

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