Einen unerwarteten Kantersieg haben die Landesligisten des TuS Fürstenfeldbruck II gelandet. Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten TSV Allach zeigte die Mannschaft von Trainer Manuel Hattenberger die bislang beste Saisonleistung und schickte die Gäste mit einer 16:30 (10:13)-Schlappe im Gepäck auf die Heimreise. „Es war eine einseitige Angelegenheit. Wir waren von der ersten Minute an die klar bessere Mannschaft“, fasste Hattenberger das Geschehen auf dem Parkett zusammen. Und dabei hatte der 31-Jährige sogar noch etwas zu bemängeln – der knappe Drei-Tore-Vorsprung zur Pause: „Da hat uns die Abgeklärtheit im Abschluss gefehlt. Da wären sicher zwei oder drei Tore mehr Vorsprung drin gewesen.“
Nach dem Seitenwechsel passte jedoch alles. Allach kam mit der offensiven 3-2-1-Abwehr der Kreisstädter überhaupt nicht zurecht und erzielte in 30 Minuten nur noch sechs Treffer. Neben der glänzenden Verteidigungsarbeit der Feldspieler hatten die Gastgeber mit Stephan Lohde auch einen überragenden Rückhalt zwischen den Pfosten. „Saustark“, lobte Hattenberger die Paraden seines Torhüters. Zudem erwies sich Sebastian Huhn aus dem Bayernliga-Kader, der nach dreiwöchiger Verletzungspause Spielpraxis sammeln soll, als die erhoffte Verstärkung für den Rückraum. „Mit ihm bauen wir gleich eine ganz andere Drohkulisse auf“, fand Hattenberger. Der 27-jährige Huhn selbst war „einfach nur froh, endlich wieder am Ball zu sein“. Gemeinsam mit Christian Haller und Kilian Schweinsteiger wirbelte Huhn im Rückraum. Das Trio steuerte 18 Treffer bei. Einen glänzenden Einstand feierte auch A-Junior Christian Hoffmann, der jüngere Bruder des ins Bayernliga-Team aufgerückten Marcus Hoffmann, mit fünf Treffern.
TuS-Tore: Haller 11/5, C. Hoffmann 5, Huhn 4, Schweinsteiger 3, Kolodziej 3, Göttler 2, Eichler 1, Marrague 1
(Andreas Gellrich)

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