Mit großer Hoffnung fuhr die männliche D1 von zahlreichen Eltern und Fans unterstützt nach Dietmannsried zum mit Spannung erwarteten Spitzenspiel gegen die HSG Dietmannsried-Altusried. Beide Mannschaften haben bislang die Bezirksoberliga dominiert. Nachdem die TuS-Jungs das Hinspiel in eigener Halle mit vier Toren verloren hatten, wäre durch einen Sieg mit mindestens fünf Toren Unterschied der direkte Vergleich gewonnen und die Meisterschaft in der BOL noch möglich gewesen.

Leider blieb die komplette Mannschaft wie schon im Hinspiel weit unter ihren Möglichkeiten. Im Angriff wurde viel zu selten das flüssige Kombinationsspiel vorgetragen, das sonst die Mannschaft auszeichnet. Zudem wurden die sich ergebenden Chancen häufig unkonzentriert abgeschlossen und so zur leichten Beute des starken Torhüters der Gastgeber. Und wenn es schon nicht rund läuft, dann pfeifen die Schiedsrichter insgesamt vier eindeutige Tore ab, ohne – wie man es von Schiedsrichtern dieser Qualität erwarten könnte – den Abschluss der jeweiligen Spielsituation abzuwarten.

Auch in der Abwehr stimmte häufig die Zuordnung nicht und so konnten die Allgäuer aus einem flüssigen Kombinationsspiel vor allem über die Außenpositionen zu viele Tore erzielen. Am Ende stand es 20:13 für die HSG gegen eine TuS-Mannschaft, die ohne das nötige Selbstvertrauen gespielt hatte. Für die TuS-Truppe gilt es jetzt aus den Fehlern vom vergangenen Wochenende zu lernen und schnell zu alter Stärke zurück zu finden. Denn auch die Niederlage in Dietmannsried soll nichts an einer bisher tollen Saison ändern, auf die Mannschaft, Eltern und Trainer stolz sein können.

Den Spielern der HSG Dietmannsried-Altusried gratulieren wir zum verdienten Gewinn der BOL-Meisterschaft.

– Michael Schneck –

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