Ein Samstag mit gemischten Emotionen sollte der vergangene werden. Die Damen des TuS Fürstenfeldbruck hatten die Aufstiegsaspiranten aus Oberhausen zu Gast.
Dass die Gegnerinnen am Ende der Saison an der Spitze der Tabelle stehen, ist klar, jedoch wollte man diese ein wenig ärgern und ihnen einen Sieg nicht einfach so in die Hand geben, sondern ihnen bei ihrem Aufstiegskampf ein Bein stellen.
Anfangs war das Spiel noch relativ ausgeglichen und die Bruckerinnen ließen sich von dem schnellen Spiel der Favoriten nicht aus der Ruhe bringen. Allerdings schien es, dass die BSCler von der langsamen Spielweise der Amperstädter durcheinander gebracht wurden und die Brucker die komplette erste Hälfte des Spiels dominierten und man letztendlich mit einer 10:9-Führung in die Halbzeitpause gehen konnte. Grund dafür war mitunter, dass die beiden Schützinnen Sandra Haller und Michaela Saur nun daheim mit dabei waren, musste man in Oberhausen wiederum auf diese verzichten und verlor das Spiel auswärts mehr als deutlich – das damalige Endergebnis lag bei 13:34…
Leider sollte es aber in der zweiten Hälfte der Begegnung ganz anders weitergehen. Viele Unkonzentriertheiten zeigten sich im Spiel der Brucker, was sich an vielen nicht-verwerteten Würfen, viel zu schnellen Abschlüssen, technischen Fehlern und völlig unnötigen Zeitstrafen abzeichnete. Die Gegnerinnen jedoch fanden von nun an besser ins Spiel und zogen den Bruckerinnen Tor um Tor davon. So kam es, dass von Brucker Seite aus nur noch 5 Tore fielen, die Gegnerinnen jedoch 12 Tore verbuchen konnten und es am Ende 15:21 stand.
Für den TuS spielten:
Anita Jacobi, Stefanie Raab (beide Tor), Sabine Müller, Michaela Raff (2/1), Charlène Groß, Michaela Kern (3), Renate Jung (1), Sandra Haller (3), Michaela Saur (6/3), Carina Kistler, Magdalena Schwojer, Veronika Reichlmayr