– Durchwachsene Leistung reicht zum ungefährdeten 31:19 (15:8) Erfolg über den SC Freising –
Mit der besten Saisonleistung in Lohr hatte die Mannschaft die Basis dafür geschaffen, dass schon im Heimspiel gegen den SC Freising die Meisterschaft und der Aufstieg in die 3. Liga gefeiert werden konnten. Das war auch ganz im Sinne unserer 2. Mannschaft, die schon eine Woche vorher in Allach die Meisterschaft in der Landesliga-Süd perfekt gemacht hatte und mit den entgültigen Feierlichkeiten nicht länger warten wollte.
Vor dem Spiel war klar, dass es gegen den SC Freising keine zweite Niederlage geben würde, da man sich die schon geplante Meisterschaftsfeier nicht verderben lassen wollte. Darüber hinaus war es auch so, dass man dem bayerischen Handballnachwuchs, der sich im Rahmen des 8-Bezirketurniers in der Halle versammelt hatte, auch guten Bayernligahandball bieten wollte. Das gelang allerdings nur bedingt, da Freising nicht der Prüfstein war, um unser gesamtes Können zeigen zu müssen.
Nur in den ersten fünf Minuten kam so etwas wie Spannung auf, da die Gäste mit 1:3 führten. Dann übernahm unser Team die Initiative und erzielte aus einer immer besser werdenden Abwehr heraus sieben Tore in Folge zum 8:3. Der Vorsprung hatte bis zum 11:6 in der 20. Minute Bestand, ehe mit dem 15:8 die Seiten gewechselt wurden.
Ohne große Höhepunkte plätscherte das Spiel so vor sich hin. Dass die Gäste den Rückstand einiger Maßen in Grenzen halten konnten lag zum einen an ihrem Torhüter Juraj Pekar und zum anderen an der absoluten Fahrlässigkeit mit dem Umgang der sich bietenden Torchancen. Auch wenn es in diesem Spiel nicht weiter ins Gewicht viel und dadurch auch die Leistung während der gesamten Saison mit der verdienten Meisterschaft nicht geschmälert werden soll, ist dies ein Punkt, an dem unser Team hart arbeiten muss, da es gegen Freising kein Einzelfall war und wir uns eine Liga höher eine solche Quote vergebener bester Chancen nicht leisten können. Das ist aber einer der Aufgaben, die auf Martin Wild als neuen Trainer in der Saison 2010/2011 zukommen werden.
Jetzt gilt es erst mal, sich noch auf die anstehenden letzten Spiele zu konzentrieren, in denen es zumindest für Waldbüttelbrunn im nächsten Spiel noch um den Abstieg aus der Bayernliga geht. Hier erwartet nicht nur der Trainer, dass die Mannschaft weiterhin so konzentriert arbeitet und auch das Spiel angehen wird. Vor vier Jahren habe wir dort nach der Meisterschaft verloren und damit den Abstieg einer anderen Mannschaft besiegelt. Als bayerischer Meister fahren wir als Favorit nach Waldbüttelbrunn und wollen dieser Rolle auch gerecht werden. Danach kann wieder gefeiert werden.

Für den TuS spielten:
Simon Wicha, Martin Wagner (Tor)
Philipp Schmittner (3), Martin Wild (2/1), Hendrik Pleines (3), Thomas Stanglmair (4), Korbinian Sparn (2), Alexander Raff (2/1), Christian Schott (3), Sebastian Huhn (3), Heiko Sasgen (4), Hannes Degenhardt (3), Tobias Prestele (2), Bastian Klug

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