Dies wäre die passende Überschrift für die erste Halbzeit der Bezirksoberligabegegnung zwischen dem Tabellenführer TuS Fürstenfeldbruck und dem Tabellenschlusslicht aus Mindelheim gewesen. Obwohl die Vorzeichen für die Brucker Handballerinnen recht gut standen, begannen sie verhalten und konnten weder im Angriff noch in der Abwehr überzeugen. Überschattet wurde die Halbzeit von der schweren Verletzung von Neuzugang Dagmar Barth, der wir auf diesem Weg gute Besserung wünschen wollen.
Im Laufe der ersten 30 min plätscherte das Spiel ohne große Höhen und Tiefen dahin, wobei sich die Bruckerinnen gegen Ende ein wenig besser im Griff hatten und einen 3 Tore Vorsprung herausspielen konnten. In der Halbzeit sprach Trainer Manuel Hattenberger die mangelnde Chanchenauswertung und die Abstimmungsprobleme in der Abwehr an. Mit den besten Vorsätzen gingen die Bruckerinnen wieder aufs Parkett. Und zumindest stellenweise wurden die Forderungen umgesetzt. Die TuS Damen zeigten sich einfallsreicher und engagierter im Angriff und hatten selbst die gegnerischen Angreiferinnen besser im Griff. Beim Spielstand von 21:13 wurden im Hinblick auf die kommenden schweren Spiele einige Alternativen ausprobiert, so dass sich manche Spielerinnen auf ungewohnten Positionen wieder fanden. Dies wurde aber Großteils sehr gut genutzt, so dass z.B. Sabine Müller auf der fremden RM-Position nicht nur das Spiel leitete, sondern selbst zum krönenden Abschluss ein wunderschönes Rückraumtor erzielen konnte.
Schlussendlich kamen die Bruckerinnen zu einem verdienten 27:19 Endstand gegen die sympathischen Gegnerinnen aus Mindelheim, die trotz hohem Rückstand nie aufhörten zu kämpfen.
Für den TuS spielten:
Anita Jacobi, Steffi Raab (beide Tor), Lena Müller (7), Sabine Müller (2), Michaela Saur (9/3), Charlie Groß, Manuela Nittel (1), Dagmar Barth, Sandra Haller (4), Andrea Gruber, Steffi Gärtner (4/3), Michaela Wirgan