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Geballte Offensivpower im Pantherkäfig

Panther: 407 Tore in zwölf Spielen, Neuhausen: 377 Tore in elf Spielen. Am Samstag treffen die beiden besten Angriffsreihen der dritten Liga im direkten Duell aufeinander. „Ein High-Scoring-Game wäre keine Überraschung“, sagt Panthercoach Martin Wild. Und so viel ist klar: „Einfach nur okay zu spielen, wird nicht reichen.“

Großen Respekt habe er vor der Mannschaft aus Baden-Württemberg, so Wild. „Neuhausen ist die am meisten verbesserte Mannschaft der letzten Jahre.“ Lange Zeit sei die Truppe ein Fahrstuhlteam gewesen. „Aber sie haben sich mit einem eingespielten Kader stetig verbessert und sich zu einer gestandenen Drittliga-Mannschaft entwickelt“, sagt Wild.

Dass der Panthercoach die Gäste bei optimalem Saisonverlauf für einen Mitkandidaten für die Plätze fünf und sechs hält, liegt an einer Reihe von Spielern im Kader der Gäste. Da ist zum einen Timo Durst, der aktuelle torgefährlichste Spieler der ganzen Liga. 125 Treffer sprechen eine deutliche Sprache. Links neben Durst agiert Hannes Grundler und auch am Kreis sind die Neuhausener mit Simon Kosak stark besetzt. „Dieses Trio gilt es zu kontrollieren“, sagt Wild.

Auch wenn die Gäste eine eingespielte Truppe stellen, so haben sie doch punktuell entscheidende Veränderungen vorgenommen. Seit dem Sommer steht Tobias Klisch als Chefcoach an der Seitenlinie. „Der Trainerwechsel hat Neuhausen gut getan“, sagt Wild. Und mit Christoph Foth hat der TSV einen erstligaerfahrenen Mann nachverpflichtet, der sich gleich zum Abwehrchef aufgeschwungen hat.

Für Samstag ist also ein Offensivspektakel zu erwarten – zumal beide Teams auch noch bekennende Liebhaber des Tempospiels sind. Die Panther können dabei voraussichtlich auch wieder auf einen ihrer wichtigsten Leute beim Gegenstoß bauen: Felix Kerst konnte, wie der gesamte Rest des Kaders, unter der Woche wieder trainieren. Bis auf Johannes Stumpf, für den die Saison wegen seiner schweren Schulterverletzung bereits beendet ist, kann Wild also – sofern kurzfristig nichts mehr passiert – seine Bestbesetzung aufbieten.

Andreas Daschner

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