Zum Jahresausklang wartet auf die Panther noch einmal ein richtiger Brocken. Das letzte Spiel 2023 führt Trainer Martin Wild und seine Truppe zur SG Pforzheim/Eutingen – einem Vorzeigeverein, wie Wild ihn nennt. „Die machen da richtig gute Arbeit.“ Und deshalb bezeichnet der Coach das finale Spiel des Jahres als „noch mal eine richtige Herausforderung“.

Jugendarbeit, Strukturen und heuer auch wieder die Leistung – alles top bei der SG, findet Wild. „In der vergangenen Saison hatten sie sich ein wenig unter Wert verkauft“, sagt der Panthertrainer über die Truppe aus dem Nordwesten Baden-Württembergs. Im dieser Spielzeit hätte die SG aber eine herausragende Anfangsphase gehabt, ehe sie von Verletzungen ein wenig ausgebremst wurde.

Gleichwohl stehen die Baden-Württemberger in der Tabelle immer noch vor den Panthern. Zwei Punkte mehr haben sie auf dem Konto, was die Partie am Samstag zum Sechs-Punkte-Spiel werden lässt. Allerdings eines, in das Wild durchaus mit der einen oder anderen Sorgenfalte geht. „Sicherlich drei bis vier Ausfälle“ kündigt Wild mit Blick auf seinen Kader an. Wer das sein wird? Da will sich der Übungsleiter dieses Mal nicht in die Karten schauen lassen.

Doch trotz etwaiger Verletzungs- und Krankheitsausfälle: „Wir gehen mit einem guten Gefühl aus den vergangenen Wochen“, sagt Wild. Dazu trug nicht zuletzt der klare Erfolg gegen die Rhein-Neckar Löwen II am vergangenen Wochenende bei.

Ob das gute Gefühl gegen Pforzheim auch reicht, muss sich zeigen. Immerhin ist die SG nach Ansicht des Panthertrainers die disziplinierteste Mannschaft der Liga – was nicht zuletzt an Trainer Alexander Lipps liegt. Der hauptamtlich tätige Coach lässt einen sehr variablen Handball und eine kompakte 6-0-Abwehr spielen. In der Offensive tragen Tim Ganz (86 Tore), Torsten Anselm (82) und Jonathan Buck (75) die Hauptlast.

Die Vorgabe gegen diesen Gegner ist angesichts des dezimierten Kaders klar. „Wir wollen noch einmal alles raushauen, was geht“, sagt Wild. Zählbares zum Jahresabschluss würde er als „wunderbar“ empfinden. „Aber das wird eine schwierige Aufgabe.“ Doch solche haben die Panther 2023 ja schon einige gemeistert.

Andreas Daschner

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