Nach einer überlegenen Leistung gewinnt die A-Jugend der Brucker Panther hochverdient und fast noch zu knapp das Rückspiel gegen den TSV Vaterstetten.
Nach dem Hinspiel, bei dem bei einem überforderten Schiedsrichter 5x wegen rüden Attacken der Vaterstettener Spieler von uns verletzt den Platz verlassen mussten, einer mit Verdacht auf Gehirnerschütterung, und einer dauerhaften Anpöbelung durch (wenige) der dortigen Zuschauer, hatten wir uns eine „Revanche“ vorgenommen.
Nicht, indem wir mit gleicher Münze zurückzahlen, sondern in dem wir mit guten und fairen Handball in sportlicher Atmosphäre zeigen, was wir unter gutem Jugend-Handball verstehen. Dabei spielte auch keine Rolle, dass unsere Spieler im Schnitt über eineinhalb Jahre jünger waren.
Und wieder kamen die Vaterstettener mit Nickligkeiten und Spielchen (vom „Warmlaufen“ bis zum gegnerischen Kreis, Einwerfen in der gegnerischen Hälfte, zu spät zum Anpfiff kommen und dergleichen). Und es waren keine 40 Sekunden gespielt, als der erste Brucker Spieler mit einem Magenschwinger am Boden lag. Doch wir blieben bei unserer Linie.
Mit engagierten Abwehrspiel ließen wir nur wenig gute Möglichkeiten der Gäste zu, und im Angriff erspielten wir uns immer wieder sehr gute Torchancen. Entsprechend drehten wir nach einem kleinen 0-2-Fehlstart bist zur 15. Minute das Spiel auf 8-3. Danach verlief das Spiel etwas ausgeglichener und es ging mit 16-10 in die Halbzeit.
Größtes Manko bis hierher: 8 verworfene Gegenstöße und Würfe von guten Außenlagen.
Aus der Spielpause kamen die Jungs dann wieder hochkonzentriert zurück. In der Defensive stand das Team gut bzw. konnte die Gäste immer wieder clever und geschickt zu technischen Fehlern verleiten. So erhöhte sich der Spielstand auf 22-11 in der 36., und sogar auf eine 12-Tore-Führung beim 26-14 in der 51. Minute.
In den Schlussminuten spielte die Defensive dann nicht mehr mit letzter Konzentration und ließ einfache Gegentore zu, vorne blieben wieder gute Torchancen ungenutzt. Bei insgesamt 18 Fehlwürfen von außen, beim 7m oder im Gegenstoß fiel das 29-21-Enderegebnis fast noch zu niedrig aus. Es bleibt jedoch ein hochverdienter Erfolg.
Team: Niklas Bonfert (2 Tore), Benjamin Müller, Philip Halter (4), Raphael Stefan (2), Tim Ruhwandl (10), Lukas Halter, Benjamin Pawellek, George Schmidtchen (2), Erdem Canak (3), Jan Schullerus (4), Raphael Barfuß (2), Arian Osman; Philipp Ruhwandl, Linus Ruhwandl