Die Fürstenfeldbrucker Mädels wollten sich diesmal nicht so leicht abspeisen lassen und den
Heimsieg an diesem Wochenende realisieren. Nach einigen vergebenen Spielen, bei denen der Mut,
Zusammenhalt und Leistungsbereitschaft gefehlt haben, wollte sich die Mannschaft heute in einem
andern Licht den vielen Zuschauern am Sonntagabend präsentieren. Die Bruckerinnen lieferten
dementsprechend auch ein spannendes Spiel ab, bei dem es richtig zur Sache ging. Nur so viel
vorweg: das dudderl hat am Ende doch gefehlt.
Die Mannschaft konnte mit einer starken Abwehr überzeugen und stand den Pullacher Gästen in
nichts nach. Die Absprache stimmte und es wurde im Verbund den starken Einzelaktionen
standgehalten. Ab der 14. Minute konnten sich die Gastgeberinnen absetzten und ihren Vorsprung
auf ein 10:6 ausbauen. Die Bruckerinnen haben endlich ihren „Flow“ gefunden und konnten diesen
Abstand auch bis zur Pause mit einem 12:8 Halbzeitstand halten.
Nach der Halbzeit hielt der „Flow“ leider nur noch 5 Minuten und ein typisches Problem der
Bruckerinnen kam wieder zum Vorschein. Nach dem Hoch folgt das Tief: ab der 35. Minute ging nicht
mehr viel. Innerhalb von 15 Minuten konnten die Gäste zu einem 16:16 verkürzen. Die Konzentration,
Ausdauer und Geduld machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Die Pullacher Mannschaft
zeigte von nun an ein deutlich souveränes Spiel und somit gaben die Bruckerinnen fast die Karten aus
der Hand. Das Endergebnis von 19:19 zauberte den Gastgeberinnen kein Lächeln mehr auf das
Gesicht, da man so knapp an einem wohlverdienten Sieg vorbeigezogen ist. Das dudderl hat eben
gefehlt….
Positiv zu erwähnen ist jedoch, dass sich alle Spielerinnen an der eigenen Nase gepackt haben und
durch einfaches Spielen im Kollektiv an leichte Tore gekommen sind. Die Torbilanz jedoch lässt zu
wünschen übrig und ist leider wie die letzten Male noch ausbaufähig. Die Abwehr funktioniert im
Großen und Ganzen ganz gut, aber Handballspiele kann man nun nicht alleine in der Abwehr
gewinnen. Nun fehlt nur noch die Willenskraft sich bis zum Ende durchzubeißen und das nächste
Spiel ist geritzt.
Gespielt haben:
Bals, Regina (Tor); Schwojer, Barbara; Reichlmayr, Veronika (6); Braumiller, Julia;
Brychta, Linda (1); Trippner, Alessa; Hoffmann, Janina (4); Müller, Sabine (3); Rupprecht, Ulrike;
Wimmer, Yasmin (4); Weißenfels, Tamina; Schwojer, Sandra (1); Schwojer, Lena; Rupprecht,
Konstanze